Papst Benedikt XVI besucht 2006 Polen

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Kirsty1
00martedì 7 febbraio 2006 18:07
02. Februar 2006, 11:06


Benedikts Polenreise: Details zum Reiseprogramm


“Seid stark im Glauben”, lautet das Motto der ersten Auslandsreise von Papst Benedikt XVI. vom 25. bis 28. Mai.

Rom (www.kath.net) Zahlreiche Details über die Polenreise von Papst Benedikt XVI. sind mittlerweile über verschiedenste Kanäle an die Öffentlichkeit gelangt. Das Online-Portal korazym.org erstellte daraus die derzeit vorgesehene Reiseroute von Benedikt XVI. Die offizielle Bekanntgabe durch den Vatikan dürfte in Kürze erfolgen.

Die Reise vom 25. bis 28. Mai 2006 wird eine Pilgerreise zu jenen Orten sein, wo Johannes Paul II. lebte und wirkte; weitere Schwerpunkte werden Ökumene, Jugend und Gedenken an den Holocaust sein. „Seid stark im Glauben”, lautet das Motto der Reise, wie der Sekretär der polnischen Bischofskonferenz, Bischof Piotr Libera, bekannt gab.

Benedikt XVI. wird am 25. und 26. Mai in Warschau sein. Dort trifft er in der Kathedrale mit dem Klerus zusammen. Außerdem ist ein ökumenisches Gebet in der lutherischen Dreifaltigkeitskirche vorgesehen sowie eine Heilige Messe auf dem Siegesplatz.

Dort feierte bereits Papst Johannes Paul II. am 2. Juni 1979 eine Heilige Messe bei seiner ersten Polenreise als Papst. Er erinnerte in einer legendären Predigt daran, dass die Kirche Polen Christus gebracht habe, „den Schlüssel zum Verständnis jener großen und grundlegenden Wirklichkeit, die der Mensch ist“.

Am Nachmittag des 26. Mai begibt sich der Papst nach Tschenstochau, ins Kloster von Jasna Gora. Dort trifft er Ordensleute, Seminaristen und Personen geweihten Leben.

Ganz im Zeichen von Johannes Paul II. steht der Samstag, 27. Mai: Benedikt XVI. reist am Morgen nach Wadowice, wo er das Geburtshaus seines Vorgängers besucht, das heute ein Museum ist. Er wird auch mit der Bevölkerung zusammentreffen. Auf dem Weg zurück nach Krakau steht ein Besuch der Kapelle der Madonna von Kalwaria auf dem Programm: Dorthin pilgerte Karol Wojtyla schon in seinen Jugendjahren immer wieder.

Am Nachmittag ist eine Begegnung mit der Jugend im „Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes“ in Lagiewniki bei Krakau vorgesehen, das der heiligen Sr. Faustyna Kowalska geweiht ist. Johannes Paul II. weihte das Heiligtum auf seiner letzten Polenreise im Jahr 2002 ein. Die Spiritualität der heiligen Faustyna prägte den Vorgänger Benedikts sein Leben lang.

Der letzte Tag der Polenreise ist dem Gebet und dem Gedenken gewidmet. Am Sonntag, 28. Mai, feiert Benedikt XVI. eine Heilige Messe auf der Ebene von Blonie, wo über eine Million Menschen erwartet werden.

Am Nachmittag besucht er das ehemalige Konzentrationslager in Auschwitz-Birkenau. Der Papst wird die Zelle besuchen, wo der heilige Maximilian Kolbe starb, und er wird ein Gebet für die Opfer des Holocausts sprechen. Benedikt XVI. besucht auch den in der Nähe gelegenen Karmel. Am Abend kehrt der Papst wieder in den Vatikan zurück.


www.kath.net/detail.php?id=12717



Jetzt wird es konkret, denn der Mai rückt näher.
Die Polen freuen sich bestimmt sehr auf diesen Besuch, er steht ja auch ganz im Zeichen, JPII und ich denke auch, das unseren Papst die Reise dorthin viel bedeutet.
Ich kann mich natürlich, wie immer, nicht so freuen, wenn ich den Umfang dieser Termine schon wieder sehe.....ich mache solche Sorgen, das das zu viel wird, für ihn wird
Kirsty1
00martedì 7 febbraio 2006 18:08
07/02/2006 15.49.17



D: "Polenreise stört nicht Katholikentag"



Inzwischen ist er nahezu amtlich - zumindest hat die polnische Bischofskonferenz ihn im Abschlussdokument der Bischofskonferenz so veröffentlicht: der Termin für die Polenreise von Papst Benedikt XVI. Vom 25. bis 28. Mai wird er das Heimatland seines - wie er selbst sagt - "geliebten Vorgängers" besuchen. Die zweite Auslandsreise des deutschen Papstes fällt zusammen mit dem deutschen Katholikentag in Saarbrücken. Kein Problem, sagt der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Hans Joachim Meyer, schließlich sei die katholische Kirche "so groß und weit, dass mehrere wichtige Ereignisse gleichzeitig statt finden".
"Ich sehe die Reise vor allem als ein Zeichen des Respekts vor seinem Vorgänger und der Zuneigung zu dem Volk, aus dem er gekommen ist. Das ist, so glaube ich, auch für den deutschen Josef Ratzinger eine wichtige Entscheidung im Blick auf die Geschichte der schwierigen deutsch-polnischen Beziehungen, jedenfalls in der jüngsten Vergangenheit, so dass er das auch als eine Ehrenpflicht ansieht. Wir können das nur mit unseren guten Segenswünschen begleiten, und ich denke, dass die guten Nachrichten, die sicherlich aus Polen herüber kommen, auch für den Katholikentag in Saarbrücken eher ein belebendes und ermutigendes Moment sind. Wir betrachten das auf keinen Fall als etwas, das unser Anliegen in irgendeiner Weise beeinträchtigen könnte."
(rv 07.02.06 bp)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00giovedì 9 febbraio 2006 21:13
09/02/2006 13.04.24



Polen: Choroegraphie der Papstreise



Papst Benedikt XVI. wird bei seiner Reise nach Polen wenig deutsch sprechen, sondern sich meist auf italienisch an die Gläubigen richten. Einzelne Passagen von Predigten werde der Papst auf polnisch halten. Das melden Agenturen unter Berufung auf Kreise des polnischen Episkopats. Die Bischöfe haben die Eckdaten der Reise – 25. bis 28. Mai – vor längerer Zeit bekannt gegeben; mit der formalen Bestätigung durch den Vatikan ist wenige Wochen vor Beginn der Reise selbst zu rechnen.

Zu Christi Himmelfahrt, am 25. Mai, wird der Papst morgens in Warschau eintreffen. Mittags soll Benedikt führende Würdenträger der Kirche treffen, am Nachmittag den Staatspräsidenten Lech Kaczynski. In Warschau ist auch eine ökumenische Begegnung mit Vertretern anderer christlichen Kirchen in der evangelischen Dreifaltigkeits-Kirche geplant.

Am Freitagvormittag zelebriert der Papst mit den polnischen Bischöfen eine Messe auf dem Pilsudski-Platz im Herzen von Warschau. Nächste Station ist Tschenstochau, um am berühmten Marienaltar im Kloster Jasna Gora zu beten. Hier rechnen die Organisatoren mit mehr als 100.000 Teilnehmern. Danach wird der Papst die folgenden beiden Nächte in der Erzbischöflichen Residenz in Krakau verbringen. Dort wohnte sein Vorgänger in den Jahren 1958 bis 1978 als Erzbischof.

Am Samstag fährt der Papst nach Wadowice, um das Geburtshaus Karol Wojtylas zu besichtigen. Auf der Rückfahrt nach Krakau macht Benedikt XVI. noch eine Pause im Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska, wohin der junge Wojtyla häufig pilgerte. Am Sonntag feiert Benedikt XVI. einen weiteren Großgottesdienst, zu dem eine Million Menschen erwartet werden. Den letzten und nach Einschätzung von Beobachtern schwierigsten Programmpunkt hebt sich der Papst für den Schluss des Besuchs auf: das ehemaligen NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Der Papst wird dort auch die Zelle aufsuchen, in der der Heilige Maximilian Kolbe starb. Zum Abschluss des Auschwitz-Besuchs ist ein Gebet am Krematorium des Lagers geplant. Gemeinsam mit jüdischen Würdenträgern spricht er dort Gebete in verschiedenen Sprachen - darunter Polnisch, Ungarisch und Hebräisch -, um an die Opfer aus vielen Ländern zu erinnern.

(kna 09.02.06 gs)




www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00lunedì 6 marzo 2006 17:08
Benedikt auf Wojtylas Spuren

Polen-Reise
ROM -
Papst Benedikt XVI. freut sich auf seine Polen-Reise im Mai. Er werde dort auch die "Stätten des großen und geliebten Papstes Johannes Paul II. besuchen". (KNA)




www.abendblatt.de/daten/2...40292.html
Kirsty1
00sabato 18 marzo 2006 19:37

Rechte fordert vorgezogene Neuwahlen in Polen


Samstag 18. März 2006, 15:36 Uhr



Warschau (AFP) - Die regierende konservative Partei in Polen hat zur Auflösung des Parlaments und zu vorgezogenen Neuwahlen bis Ende Mai aufgerufen. In Kürze werde seine Partei die Selbstauflösung des Parlaments beantragen, damit die Neuwahlen noch vor dem Polen-Besuch von Papst Benedikt XVI. stattfinden könnten, sagte der Chef der regierenden Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) und Bruder von Staatschef Lech Kaczynski, Jaroslaw Kaczynski, am Samstag. Die größte Oppositionspartei Liberale Plattform rief er dazu auf, diesen Plan zu unterstützen.





de.news.yahoo.com/1803200...polen.html
Kirsty1
00lunedì 27 marzo 2006 18:50
Wird Johannes Paul II.
selig gesprochen?


Benedikt XVI. soll ein Jahr nach
Tod in Krakau ein Zeichen setzen
Stanislaw Dziwisz, seit kurzem Kardinal und bis vor einem Jahr päpstlicher Privatsekretär, hat einen Traum. Einen kühnen Traum: Wenn Benedikt XVI. im Mai wie versprochen nach Polen kommt, dann soll sich der deutsche Papst einen kräftigen Ruck geben, die geltenden kirchlichen Regeln über Bord werfen und sich zu einem mutigen Akt durchringen. Er soll seinen Vorgänger Johannes Paul II. ein Jahr nach seinem Tod selig sprechen.

Geschehen soll das gleich in Krakau, bei einer Messe, vor Millionen Gläubigen. Das wäre eine Geste, die nicht nur den gläubigen Polen gefallen würde. Große Gesten, kühne Auftritte - das waren die Markenzeichen des vor einem Jahr gestorbenen Papstes. Bis zu seinem Tod am 2. April 2005.



Erste leise Kritik
Spektakuläre Auftritte bescherte Johannes Paul seinem Glaubensvolk bis zuletzt. Unvergesslich, wie der sterbenskranke Papst am Ostersonntag noch einmal vor die Menschen auf dem Petersplatz trat. Vor den Kameras der Welt nahm er einen verzweifelten Anlauf zu sprechen - und brachte doch nicht mehr hervor als ein hilfloses Röcheln. Sechs Tage später war der Papst tot. "Er ist beinahe öffentlich gestorben", meinte ein Theologe in Rom.

Erst heute, ein Jahr danach, ist mitunter ein Hauch von Kritik zu hören. Allzu spektakulär seien die Auftritte gewesen, seine über 100 Reisen, vor allem sein öffentlicher Kampf mit dem Tod. "Eher grenzwertig" sei das gewesen, meint ein deutscher Vatikaninsider. Natürlich werden solche Sätze nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen. Doch auch Benedikt, bei aller Wertschätzung für den großen Vorgänger, hält sich mit seinen Auftritten ganz bewusst zurück. "Nicht auf die Person, auf die Botschaft kommt es an", heißt das heute.



Überraschender Ansturm
Vieles, was damals in Rom geschah, scheint im Rückblick nur schwer erklärlich: Fünf Millionen Pilger strömten zwischen Papsttod und Papstwahl in die Ewige Stadt. Wer an der aufgebahrten Leiche im Petersdom vorbeiziehen wollte, musste zehn, ja mitunter 20 Stunden lang ausharren. "Was war da nur los in diesem sonderbaren Frühling dieses Jahres 2005?", fragt der deutsche Papstbiograf Alexander Kissler. Flinke Kommentatoren sprachen bereits von einer "Renaissance der Religion", andere beschwörten die Magie der uralten Rituale der Kirche - so richtig erklären konnte es niemand.

Da war etwa die Trauerfeier auf dem Petersplatz, hunderttausende Gläubige waren gekommen. Auf dem Boden stand ein Holzsarg, der schlichter nicht hätte sein können - mit einer Bibel darauf, in deren Seiten der Wind spielte. Perfekt inszeniert wie in Hollywood und doch ganz anders. Und dann, als sich die Trauerfeier dem Ende näherte, als der Sarg zum letzten Mal dem Glaubensvolk gezeigt wurde, als die Totenglocken des Petersdoms schlugen - da setze er ein, der Ruf der Gläubigen, auf den sich Stanislaw Dziwisz heute bezieht. "Santo subito" (Sofort heilig sprechen) riefen die Menschen - selbst nüchterne und glaubensferne Menschen waren ergriffen

Besondere Verehrung in Polen
War Johannes Paul tatsächlich solch ein bedeutender, solch ein großer Papst, wie die Gazetten, die (wenigen) echten und die (vielen) selbst ernannten Experten nach dem Papsttod meinten? Sicherlich, er hat an der Überwindung des Kommunismus mitgewirkt, er hat sich kompromisslos gegen den Irakkrieg eingesetzt, er hat den ungehemmten Turbo-Kapitalismus verurteilt. Doch innerkirchlich sorgte er mit seinem konservativen Kurs auch für Stillstand und Stagnation - mitunter für Resignation




Se muore un papa, si fa un altro", heißt der alte Spruch der Römer. Wenn ein Papst stirbt, machen wir uns einen anderen. Als der neue Mann Jospeh Ratzinger gewählt wurde, jubelten die Menschen auf dem Petersplatz - just dort, wo kaum zwei Wochen zuvor Trauer herrschte. Auch das gehört zum Ritual.

In Polen, wo der Tod Johannes Paul das Land buchstäblich zum Stillstand brachte, wird der polnische Papst schon heute wie ein Heiliger verehrt. Es heißt, das Verfahren zur Seligsprechung gehe zügig voran. Normalerweise dauert es Jahre, nicht selten Jahrzehnte. Doch der Krakauer Erzbischof Dziwisz hofft auf die Erfüllung seines Traums: Seligsprechung im Mai, in Krakau. Undedenkbar ist es nicht.

von Peer Meinert und Eva Krafczyk



www.heute.de/ZDFheute/inh...98,00.html
Kirsty1
00venerdì 31 marzo 2006 09:15
Alkohol-Verbot, wenn der Papst kommt


Polen-Besuch
KRAKAU -
Die Region Krakau hat für die Zeit des Besuchs von Papst Benedikt XVI. ein Verkaufsverbot für Alkohol verhängt. Damit würden die auch bei den Polen-Reisen Johannes Pauls II. geltenden Regeln erneut angewandt, betonte ein Verwaltungssprecher. Benedikt XVI. will Polen vom 25. bis 28. Mai besuchen.

KNA


www.abendblatt.de/daten/2...48442.html
Kirsty1
00martedì 9 maggio 2006 16:53


26. April 2006, 13:42


Vatikan veröffentlicht Programm von Benedikts Polenreise



Von 25. bis 28. Mai hält sich der Papst in der Heimat seines Vorgängers auf. Er besucht unter anderem dessen Geburtshaus und das Konzentrationslager Auschwitz.

Vatikan (www.kath.net) Der Vatikan hat am Mittwoch das detaillierte Programm von der Polenreise von Papst Benedikt XVI. veröffentlicht.

„Seid stark im Glauben”, lautet das Motto der Reise.









Donnerstag 25. Mai


Am 25. Mai wird der Papst um 8.40 Uhr vom Flughafen Rom-Fiumicino nach Warschau fliegen. Geplante Ankunft ist 11 Uhr. Nach einer Begrüßungszeremonie und einer kurzen Rede trifft Benedikt XVI. um 12.30 Uhr mit dem Klerus in der Kathedrale zum heiligen Johannes in Warschau zusammen.

Danach begibt er sich ins Erzbischöfliche Palais, danach in die Nuntiatur. Dort empfängt er den polnischen Präsidenten. Abends um 19 Uhr ist eine ökumenische Begegnung in der lutherischen Dreifaltigkeitskirche vorgesehen.










Freitag 26. Mai


Am Freitag, 26. Mai, feiert der Papst um 9.30 Uhr eine Heilige Messe auf dem Pilsudski-Platz in Warschau. Mittags hält er sich in der Nuntiatur auf. Um 15.30 Uhr wird er mit dem Auto zum Flughafen gebracht; von dort fliegt ihn ein Hubschrauber nach Tschenstochau.

Um 17.30 Uhr besucht er das Heiligtum von Jasna Gora. Er trifft dort auch Ordensleute, Seminaristen und Personen geweihten Lebens und spricht zu ihnen. Abends um 19 Uhr reist er weiter nach Krakau, wo er im Erzbischöflichen Palais übernachtet.







Samstag 27. Mai


Der Samstag, 27. Mai, steht ganz im Zeichen seines Vorgängers Johannes Paul II. Um 7.30 Uhr feiert Benedikt eine private Heilige Messe in der Kapelle des Erzbischöflichen Palais in Krakau. Mit dem Auto wird er um 9.30 Uhr nach Wadowice gebracht, in den Geburtsort seines Vorgängers Johannes Paul II. Geplante Ankunft ist 10.30 Uhr.

Zuerst besucht er die Basilika von der Unbefleckten Empfängnis, danach das Geburtshaus von Karol Wojtyla. Auf dem Rynek-Platz in Wadowice trifft er mit der Bevölkerung zusammen und hält eine kurze Rede. Um 11.30 Uhr reist der Papst weiter nach Kalwaria Zebrzydowska, wo er das Marienheiligtum besucht.

Um 12.15 fährt er zurück in Richtung Krakau. Für 13 Uhr ist ein Besuch beim Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Lagiewniki geplant, danach hält sich Benedikt wieder im Erzbischöflichen Palais auf. Um 18 Uhr besucht er die Kathedrale von Wawel, um 18.45 Uhr trifft er auf der Ebene von Blonie ein, wo eine große Begegnung mit der Jugend stattfindet.









Sonntag 28. Mai



Am Tag darauf, Sonntag, 28. Mai, feiert Benedikt XVI. am selben Ort um 9.45 Uhr eine Heilige Messe. Nachmittags hält er sich wieder im Erzbischöflichen Palais in Krakau auf. Um 17 Uhr besucht er das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz. Um 17.30 Uhr gedenkt er im Gebet der Opfer des Konzentrationslagers Birkenau.

Danach fährt der Papst direkt zum Flughafen Balice in Krakau. Nach einer Verabschiedung und einer kurzen Ansprache fliegt Benedikt um 20 Uhr zurück nach Italien. Geplante Ankunft in Rom ist um 21.15 Uhr.

Kirsty1
00martedì 9 maggio 2006 16:55

Papstmesse in Krakau: Liturgie soll vorwiegend lateinisch sein




Mit rund 500.000 Gläubigen wird Papst Benedikt XVI. bei seiner zweiten Auslandsreise den großen Gottesdienst auf den Blonie-Wiesen von Krakau feiern. Das ORF-Fernsehen überträgt die Feierlichkeiten am 28. Mai ab 9.05 Uhr live.
Die polnische katholische Nachrichtenagentur KAI hat Details über die große Papstmesse in Krakau am 28. Mai veröffentlicht: Die Liturgie wird vorwiegend lateinisch sein, allerdings mit polnischen Einsprengseln. Die Predigt wird der Papst auf Italienisch halten, wobei vorgesehen ist, dass Benedikt XVI. die Kernabsätze auf Polnisch spricht. "Sein Polnisch macht sehr gute Fortschritte", zitiert KAI den Vorsitzenden des Papstbesuchskomitees für die Erzdiözese Krakau, Bischof Jozef Guzdek.

Latein und Polnisch
Der Liturgie-Verantwortliche Stanislaw Szczepaniec berichtete, dass der Papst an einigen Stellen des Hochgebets den Text auf Polnisch singen werde. Das Liturgieheft enthalte die Texte jeweils auf der einen Seite in Latein, auf der anderen in Polnisch.




Live-Übertragungen
Für den 28. Mai bieten sowohl der ORF als auch das ZDF Live-Übertragungen vom Papstbesuch in Polen an. Der ORF überträgt die Messe auf den Blonie-Wiesen, das ZDF am Nachmittag das Gedenken in Auschwitz. Der ORF steigt um 9.05 Uhr live ein. Vor der Übertragung des Gottesdienstes aus Krakau berichtet ORF2 von der Ankunft des Papstes auf dem Festgelände.




Papa-Mobil und Pilger
Benedikt XVI. wird mit dem Papa-Mobil durch die Pilgerscharen fahren, das polnische Fernsehen wird mit dutzenden Kameras genau beobachten, wie der "deutsche Papst" in der Heimat seines Vorgängers ankommt. Eine Zusammenfassung der Jugendfeier mit Papst Benedikt XVI. von Samstagabend, 27. Mai, führt dann direkt zur Gottesdienst-Übertragung, die um 9.30 Uhr beginnt




religion.orf.at/projekt03...kau_fr.htm
Kirsty1
00lunedì 15 maggio 2006 17:21
14. Mai 2006, 13:06


Papstbesuch in Polen: Akkreditierungen in Rekordhöhe


Besonderes Interesse gilt dem Besuch des Heiligen Vaters in Auschwitz.

Rom (www.kath.net)
Über 4000 Journalisten wollen den Papst bei seiner Reise nach Polen Ende Mai begleiten. Das meldet die Italienische Nachrichtenagentur „AGI“. Marcin Prceciszewski, der die Presseanfragen für den Papstbesuch vom 25. bis 28 Mai koordiniert, sagte in Rom, es hätten sich fast so viele Journalisten akkreditiert wie bei Johannes Paul II. beim Besuch in seinem Heimatland. Zum ersten Mal wird ein polnisches Fernsehen den Besuch rund um die Uhr ausstrahlen.

Laut Prceciszewski haben sich besonders viele für den Besuch in Auschwitz gemeldet. Der Heilige Vater wird auf seiner Polenreise auch Warschau, Krakau, den Geburtsort seines Vorgängers Wadowice und die Wallfahrtsorte Tschenstochau und Kalwaria Zebrzdowska besuchen.






www.kath.net/detail.php?id=13641




4000 Journalisten, das ist ja Wahnsinn!
Es ist nicht mehr lange hin bis zur Papas Polenreise, ich fang schon wieder an, mir langsam Sorgen zu machen.
Kirsty1
00martedì 16 maggio 2006 17:59
15. Mai 2006


Dank Papst besseres Verhältnis zu Deutschland

Die Wahl des deutschen Joseph Ratzinger zum Papst hat sich nachhaltig auf das Verhältnis zwischen Deutschen und Polen ausgewirkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der polnischen Zeitung "Zycie Warszawy". Danach gaben 30 Prozent der Befragten an, ihre Einstellung zu Deutschland habe sich durch den deutschen Papst verbessert.


Nur vier Prozent der Befragten störe es, dass mit Papst Benedikt XVI. ein Deutscher Nachfolger des polnischen Papstes Johannes Pauls II. geworden ist, berichtete die Zeitung am Montag. Dass sich Papst Benedikt XVI. auch immer wieder auf polnisch an Pilgergruppen wendet, begrüßten fast drei Viertel der Befragten. Die meisten Sympathiepunkte bei den Polen sammelte das neue Kirchenoberhaupt aber damit, dass er oft über seinen Vorgänger spricht.

Vom 25. bis zum 28. Mai besucht der Papst Polen. Dort sind 95 Prozent der Bevölkerung Katholiken.


(N24.de, Netzeitung)




www.sat1.de/news/politik/.../index.php






Die meisten Sympathiepunkte bei den Polen sammelte das neue Kirchenoberhaupt aber damit, dass er oft über seinen Vorgänger spricht.







Komisch....aber das habe ich mir fast gedacht....... [SM=g27813]
Kirsty1
00venerdì 19 maggio 2006 14:13
Ein deutscher Papst geht nach Auschwitz

Was wird Benedikt XVI. beim Höhepunkt seiner Polenreise sagen?
erstellt 19.05.06, 13:02h, aktualisiert 19.05.06, 13:07h




Papst Benedikt XVI. (Foto: dpa)
Rom/Warschau/dpa. Den Höhepunkt seiner Polenreise (25.-28.5.) hat Papst Benedikt XVI. ganz an den Schluss gerückt. Der letzte Programmpunkt heißt «Auschwitz». Er weiß, dass die Kameras der Welt auf ihn gerichtet sein werden: Ein deutscher Papst im deutschen Vernichtungslager auf polnischem Boden. Ein deutscher Papst, der unter dem Lagertor mit der zynischen Aufschrift «Arbeit macht frei» hindurchgeht. Welche Gesten wird er machen? Was wird er sagen?

Schon einmal hat ein Deutscher im Nachkriegspolen mit einer großen Geste beeindruckt: Das war Bundeskanzler Willy Brandt mit seinem Kniefall im Jahr 1970 am Mahnmal des Aufstands im Warschauer Getto. Joseph Ratzinger gilt dagegen als ein eher nüchterner Mann. «Spontane Handlungen sind bei ihm eher nicht zu erwarten», meint ein Theologe in Rom. Nur eines ist sicher: Die zweite Auslandsreise des Papstes wird keine leichte sein - eine historische sicherlich.

«Der Besuch Benedikts hat nicht nur kirchliche, sondern auch europäische und nationale Bedeutung», meint Kardinal Jozef Glemp, Primas der polnischen Kirche. «Dass er, ein Deutscher, in das von den Deutschen zerstörte Warschau kommt, ist ein Zeichen dafür, dass sich das Gesicht der Welt verändert hat.»

Warschau ist die erste Station der Reise: Kaum ist der 79-Jährige am Donnerstag aus der Alitalia-Maschine gestiegen, trifft er Kirchenleute, dann Staatspräsident Lech Kaczynski, am Abend gibt es eine ökumenische Begegnung. Erster Höhepunkt ist eine Messe unter freiem Himmel am Freitag. Sein Vorgänger Johannes Paul II. pflegte hier vor Millionen zu predigen, aber für den Polen war Warschau auch ein «Heimspiel». Mit Spannung wird erwartet, wie viele Gläubige der Deutsche zu «mobilisieren» vermag.

Nächste Station, ebenfalls am Freitag, ist der berühmte Wallfahrtsort Tschenstochau. Etwas verwunderlich, dass Benedikt hier nicht «normale» Gläubige trifft, sondern lediglich Priester und Seminaristen. Für den Samstag ist dann ein nostalgischer Abstecher vorgesehen: Benedikt reist nach Wadowice, wo sein Vorgänger Johannes Paul aufwuchs. Geplant ist ein Besuch im Geburtshaus und ein «Treffen mit der Bevölkerung», wie es der Vatikan nennt. Anschließend geht es weiter zur Kathedrale von Krakau. In der südpolnischen Stadt war Johannes Paul Kardinal gewesen. Wadowice und Krakau - es ist der «polnischste Tag» der Reise.

Sonntag ist der schwerste Tag für Benedikt. Zunächst steht wieder eine Messe unter freien Himmel an, dann der Besuch im Vernichtungslager der Nazis. «Wenige von uns wissen aus eigener Erfahrung, bis zu welchem Grade der Mensch unter einem totalitären Regime erniedrigt, gedemütigt und verhöhnt wird.» Das sagte Johannes Paul vor vielen Jahren bei einem Gottesdienst in Auschwitz. Es war einer der bewegendsten Augenblicke seines Pontifikats.

Der deutsche Papst nimmt sich eineinhalb Stunden Zeit für den Besuch in Auschwitz. Einen Gottesdienst wird es nicht geben. Dafür ein Gebet und ein Treffen mit Überlebenden und Vertretern der polnischen Juden. Es wird das Kaddisch gebetet, eines der wichtigsten jüdische Gebete, das auch zum Totengedenken gesprochen wird. Der Papst besucht auch den «Todesblock», wo viele Häftlinge erschossen oder zu Tode gequält wurden. In Polen heißt es, es solle vor allem ein Besuch «stiller Gesten» sein. Eine «Massenwallfahrt» solle vermieden werden.





www.mz-web.de/servlet/Con...7100303977
Kirsty1
00venerdì 19 maggio 2006 17:28
NATO-Aufklärungsflugzeuge überwachen Papstbesuch in Polen
Freitag 19. Mai 2006, 17:03 Uhr



Warschau (AFP) - Während seines bevorstehenden Besuchs in Polen wird Papst Benedikt XVI. von oben beschützt. NATO-Aufklärungsflugzeuge (AWACS) sichern während des Besuchs vom 25. bis 28. Mai den Luftraum über Polen, wie Verteidigungsminister Piotr Paszkowski am Freitag in Warschau sagte. Die Daten werden an die polnische Luftüberwachung übermittelt. Benedikt XVI. will bei der Reise in das Geburtsland seines Vorgängers an sechs Stationen Halt machen: in der Hauptstadt Warschau, dem Marienwallfahrtsort Tschenstochau, in Krakau, in Wadowice, dem Geburtsort von Johannes Paul II., im Kloster von Kalwaria Zebrzydowska und im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau.



de.news.yahoo.com/19052006/286/nato-aufklaerungsflugzeuge-ueberwachen-papstbesuch-po...

Kirsty1
00sabato 20 maggio 2006 20:10
Donnerstag 25. Mai


Am 25. Mai wird der Papst um 8.40 Uhr vom Flughafen Rom-Fiumicino nach Warschau fliegen. Geplante Ankunft ist 11 Uhr. Nach einer Begrüßungszeremonie und einer kurzen Rede trifft Benedikt XVI. um

12.30 Uhr

mit dem Klerus in der Kathedrale zum heiligen Johannes in Warschau zusammen.

Danach begibt er sich ins Erzbischöfliche Palais, danach in die Nuntiatur. Dort empfängt er den polnischen Präsidenten.




Abends um 19 Uhr

ist eine ökumenische Begegnung in der lutherischen Dreifaltigkeitskirche vorgesehen.


Kirsty1
00sabato 20 maggio 2006 20:11
Freitag 26. Mai


Am Freitag, 26. Mai, feiert der Papst

um 9.30 Uhr

eine Heilige Messe auf dem Pilsudski-Platz in Warschau. Mittags hält er sich in der Nuntiatur auf.



Um 15.30 Uhr

wird er mit dem Auto zum Flughafen gebracht; von dort fliegt ihn ein Hubschrauber nach Tschenstochau.



Um 17.30 Uhr

besucht er das Heiligtum von Jasna Gora. Er trifft dort auch Ordensleute, Seminaristen und Personen geweihten Lebens und spricht zu ihnen.



Abends um 19 Uhr

reist er weiter nach Krakau, wo er im Erzbischöflichen Palais übernachtet.
Kirsty1
00sabato 20 maggio 2006 20:11
Samstag 27. Mai


Der Samstag, 27. Mai, steht ganz im Zeichen seines Vorgängers Johannes Paul II.



Um 7.30 Uhr

feiert Benedikt eine private Heilige Messe in der Kapelle des Erzbischöflichen Palais in Krakau.



Mit dem Auto wird er
um 9.30 Uhr
nach Wadowice gebracht, in den Geburtsort seines Vorgängers Johannes Paul II.
Geplante Ankunft ist 10.30 Uhr.


Zuerst besucht er die Basilika von der Unbefleckten Empfängnis, danach das Geburtshaus von Karol Wojtyla. Auf dem Rynek-Platz in Wadowice trifft er mit der Bevölkerung zusammen und hält eine kurze Rede.



Um 11.30 Uhr

reist der Papst weiter nach Kalwaria Zebrzydowska, wo er das Marienheiligtum besucht.



Um 12.15

fährt er zurück in Richtung Krakau.



Für 13 Uhr

ist ein Besuch beim Heiligtum der Göttlichen Barmherzigkeit in Krakau-Lagiewniki geplant, danach hält sich Benedikt wieder im Erzbischöflichen Palais auf.



Um 18 Uhr

besucht er die Kathedrale von Wawel,



um 18.45 Uhr

trifft er auf der Ebene von Blonie ein, wo eine große Begegnung mit der Jugend stattfindet.

Kirsty1
00sabato 20 maggio 2006 20:12
Sonntag 28. Mai


Am Tag darauf, Sonntag, 28. Mai, feiert Benedikt XVI. am selben Ort
um 9.45 Uhr

eine Heilige Messe. Nachmittags hält er sich wieder im Erzbischöflichen Palais in Krakau auf.


Um 17 Uhr
besucht er das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz.

Um 17.30 Uhr

gedenkt er im Gebet der Opfer des Konzentrationslagers Birkenau.


Danach fährt der Papst direkt zum Flughafen Balice in Krakau. Nach einer Verabschiedung und einer kurzen Ansprache fliegt Benedikt
um 20 Uhr
zurück nach Italien. Geplante Ankunft in Rom ist
um 21.15 Uhr.
Kirsty1
00sabato 20 maggio 2006 20:15
Samstag, 20. Mai 2006



"Ein Sohn Johannes Pauls"


Benedikt und die Polen



Die Kirche Sankt Florian in Krakau ist zur Frühmesse bis auf die letzte Bank gefüllt – und das an einem gewöhnlichen Wochentag. Hier, wo der verstorbene Papst Johannes Paul II. einst als Priester die Messe las, stimmen sich die Gläubigen auf den Besuch von Papst Benedikt XVI. ein. Der Nachfolger Johannes Pauls wird nächste Woche in Warschau und Krakau sowie zu einem Besuch im ehemaligen NS-Vernichtungslager Auschwitz erwartet. Der Papst findet ein Land vor, das im Gegensatz zu Benedikts deutscher Heimat und vielen anderen westeuropäischen Staaten noch immer stark vom Katholizismus und von tiefer Volksfrömmigkeit geprägt ist. Doch in den Jubel mischt sich Trauer und Sorge. Viele Polen haben über ein Jahr nach dem Tod Johannes Pauls den Verlust der geliebten nationalen Vaterfigur noch nicht verwunden.

Hinzu kommt, dass das jahrzehntelang kommunistisch regierte Polen als Neumitglied in der Europäischen Union mit enormen sozialen und politischen Umbrüchen zu kämpfen hat. Der Kirche kommt in diesem Zusammenhang als nationale Institution eine besondere Aufgabe zu, auf die sie nach Ansicht von Experten jedoch nicht ausreichend vorbereitet ist. "Es geht um die Frage, wie man Polen modernisiert. Darauf weiß die Kirche keine Antwort", sagt der polnische Soziologe Andrzej Rychard.

Eine Bruchlinie offenbarte sich etwa in der Debatte um den national-katholischen Sender "Radio Maryja", der von dem umstrittenen Pater und Medienunternehmer Tadeusz Rydzyk gegründet wurde. Der Sender hatte im Wahlkampf vergangenes Jahr die Werbetrommel für die jetzt regierenden Konservativen gerührt und damit den politischen Neutralitätsanspruch der Kirche unterlaufen. Zudem hatten Beiträge im In- und Ausland für Empörung gesorgt, in denen behauptet wurde, die Juden schlügen wirtschaftlichen Vorteil aus dem Holocaust. Anfang Mai nahm die katholische Kirche Polens den Sender enger an die Kandare und richteten ein Kontrollgremium ein, das den Programmmachern nun stärker auf die Finger schauen soll. Dennoch dürften insbesondere die Antisemitismus-Vorwürfe an die Adresse des Senders für Benedikt vor seinem Auschwitz-Besuch die heikle Mission an der Stätte des einstigen Nazi-Grauens nicht erleichtern.

Alle wollen den Papst sehen


Auch der jüngste Rückgang der Hörerzahlen dürfte die Kirche dazu bewogen haben, bei dem Sender umzusteuern. "Radio Maryja" gilt insbesondere bei der einfachen Landbevölkerung als populär und kann aus einem breiten Hörer-Reservoir schöpfen. Schließlich bekennen sich 95 Prozent der etwa 40 Millionen Polen zum katholischen Glauben – und die Hälfte von ihnen sind regelmäßige Kirchgänger. Von solchen Zahlen können die Kirchen in früheren katholischen Stammländern wie Italien und Spanien nur noch träumen.

Benedikt wird nächste Woche diese verbreitete Frömmigkeit hautnah erleben können. Millionen Gläubige werden an den Freiluftmessen in Warschau und Krakau teilnehmen, oder dem Papst auf den Straßen zujubeln. "Ich kann seine Pilgerreise kaum noch abwarten", sagt die 63-jährige Kirchgängerin Julita Koslowska, die jeden Tag die Messe in Sankt Florian besucht. Auch schlechtes Wetter und ihre angegriffene Gesundheit würden sie nicht von dem Besuch der Freiluftmesse abhalten, die der Papst lesen wird: "Für mich ist er wie ein Sohn Johannes Pauls".





www.n-tv.de/669727.html
Kirsty1
00domenica 21 maggio 2006 11:54
Kommt der Papst als Deutscher?

Polen. Der Erzbischof von Warschau und Primas von Polen, Jozef Kardinal Glemp, meinte laut einem Bericht der ‘Mitteldeutschen Zeitung’ vom Freitag, daß der Besuch von Papst Benedikt XVI. in Polen „nicht nur eine kirchliche, sondern auch eine europäische und nationale Bedeutung“ habe: „Daß er – ein Deutscher – in das von den Deutschen zerstörte Warschau kommt, ist ein Zeichen dafür, daß sich das Gesicht der Welt verändert hat.“




www.kreuz.net/
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 16:52
Freitag, 26. Mai




9.30 Uhr:


Messfeier auf dem Pilsudski-Platz in Warschau. Grußwort von Kardinal Glemp, Predigt des Papstes.





15.45 Uhr:

Abflug von Warschau.





17.15 Uhr:

Ankunft im Marienwallfahrtsort Tschenstochau. Entfernung von Warschau: 200 km.






17.30 Uhr:


Besuch im Kloster auf dem Schwarzen Berg (Jasna Gora)






18.00 Uhr:


Treffen mit Ordensleuten, Seminaristen und Bewegungen in der Basilika von Jasna Gora. Grußwort von Erzbischof Stanislaw Nowak. Ansprache des Papstes.





19.15 Uhr:


Weiterflug nach Krakau. Entfernung von Tschenstochau: 100 km.





20.00 Uhr:

Ankunft in Krakau, Weiterfahrt und Übernachtung im Erzbischöflichen Palais.
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 16:53
Samstag, 27. Mai



9.30 Uhr:


Fahrt in den Geburtsort Johannes Pauls II., Wadowice. Entfernung von Krakau: 59 km.






10.30 Uhr:

Ankunft in Wadowice und Besuch in der Basilika.






10.45 Uhr:

Besuch im Geburtshaus von Johannes Paul II.






11.00 Uhr:


Treffen mit der Bevölkerung auf dem Rynek-Platz. Grußwort von Kardinal Stanislaw Dziwisz. Ansprache des Papstes.





11.30 Uhr:

Weiterfahrt in den Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska. Entfernung von Wadowice: 13 km.




12.00 Uhr:

Ankunft in Kalwaria. Besuch der Marienkirche.




12.15 Uhr:


Weiterfahrt nach Krakau. Entfernung von Kalwaria: 46 km. Zwischenstopp an der neuen Kirche der Göttlichen Barmherzigkeit von Lagiewniki (dort kurzes Gebet um 13.00 Uhr).




13.45 Uhr:


Ankunft in Krakau, Mittagspause.




18.00 Uhr:


Besuch der Kathedrale auf dem Wawel, der historischen Königsburg Polens.




18.45 Uhr:


Treffen mit polnischen Jugendlichen im Krakauer Blonie-Park. Grußwort von Kardinal Stanislaw Dziwisz. Predigt des Papstes. Segnung des Grundsteins eines "Johannes-Paul-II.-Zentrums".
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 16:59
22/05/2006 13.23.46



Papst in Polen: Zahlen, Daten, Fakten



Es ist die erste Auslandsreise, die der neue Papst selbst beschlossen hat, denn der Weltjugendtag von Köln, an dem Benedikt XVI. letzten Sommer teilnahm, war ja noch von seinem kurz zuvor verstorbenen Vorgänger Johannes Paul II. auf den Weg gebracht worden. Mit dieser Reise will Benedikt Gott und der polnischen Kirche für das Geschenk eines Johannes Paul II. danken und damit das Pontifikat seines Vorgängers gewissermaßen zu Ende führen.
Der Start in Warschau bedeutet nicht, dass Benedikt XVI. sich an das Procedere seines Vorgängers halten will, große Reisen immer in der Hauptstadt zu beginnen. Stattdessen wollte Benedikt auf dem früheren Heldenplatz, jetzt Pilsudskiplatz in Warschau die Messe feiern, wie Johannes Paul II. es an Pfingsten 1979 bei seiner ersten Reise als neugewählter Papst noch zur Zeit des kommunistischen Regimes getan hatte.

Das Motto der Reise heißt: "Steht fest im Glauben" (1 Kor 16,13).







Programm:

Donnerstag, 25. Mai







8.40 Uhr:

Flug von Roma-Ciampino nach Warschau. Entfernung: 1.320 km; Flugzeit: 2h 20.






11.00 Uhr:


Ankunft auf dem Flughafen Warschau/Okecie. Ansprache des Präsidenten Lech Kaczynski. Ansprache des Papstes.






11.45 Uhr:


Fahrt zur Kathedrale von Warschau.






12.30 Uhr:


In der Kathedrale Treffen mit dem Klerus. Grußwort von Kardinal Jozef Glemp, Ansprache des Papstes.







13.30 Uhr:


Mittagspause im Palais des Erzbischofs von Warschau, anschl. Fahrt zur Nuntiatur.






17.30 Uhr:

Höflichkeitsbesuch beim Präsidenten in dessen Palais. Keine Ansprachen.






19.00 Uhr:


Ökumenische Begegnung in der Lutherischen Dreifaltigkeitskirche von Warschau. Grußwort des Präsidenten des Polnischen Kirchenrates, des orth. Erzbischofs Jeremia. Ansprache des Papstes.
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 17:14
Auf der Suche nach der wahren Heimat des Papstes







Ein Team des polnischen Fernsehsenders POLSAT (v. l. Hubert Kubacki, Tomasz Machala und Piotr Dzierzba) interviewte Georg Ratzinger (r.), den Bruder von Papst Benedikt XVI. Der Sender POLSAT arbeitet mit der „Polskapresse“, einem Unternehmen der Verlagsgruppe Passau (VGP), zusammen. (Foto: altrofoto)





Ein polnisches Fernsehteam ging den Spuren Benedikts XVI. in Ostbayern nach und befragte den Papst-Bruder Georg Ratzinger.


von Karl Birkenseer
Ganz Polen wartet gespannt auf die Reise Papst Benedikts XVI. ins Heimatland seines Vorgängers. Um die Menschen auf die Visite zwischen dem 25. und dem 28. Mai einzustimmen, haben bereits mehrere polnische Fernsehteams den Papstbruder Georg Ratzinger in Regensburg besucht. Nun wollte auch der landesweit tätige Privatsender POLSAT wissen: Was ist Benedikt XVI. für ein Mensch? Was unterscheidet ihn von Johannes Paul II.? Welche Rolle spielt Bayern im Leben des jetzigen Kirchenoberhaupts?
Als die beiden polnischen Journalisten Hubert Kubacki und Tomasz Machala mit ihrem Kameramann Piotr Dzierzba zum vereinbarten Interviewtermin eintreffen, kommt der frühere Leiter der Regensburger Domspatzen gerade von einer Kontrolluntersuchung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder zurück. Mit dem Herzschrittmacher, so erzählt der 82-Jährige, ist alles in Ordnung, und er fühlt sich wohl.
Als die Fernsehleute dann einen Stuhl in seiner „guten Stube“ so zurechtrücken, dass bei der Aufnahme die Papstfotos und die Heiligenbilder im Hintergrund zu sehen sind, sagt Georg Ratzinger mit einem Anflug seines trockenen Humors: „Ich werd’ doch hoffentlich nicht festgebunden . . .“

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„In Traunstein waren wir am längsten“

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Nein, natürlich nicht. Reporter Machala, der die Fragen stellt, und Nachrichtenchef Kubacki, der sie ins Deutsche übersetzt, bemühen sich um eine sachliche, freundliche Gesprächsatmosphäre. Sie wissen: Joseph Ratzinger, der heutige Papst, hat im Laufe seines Lebens an vielen Orten gewohnt - nun wollen sie erfahren, was sein wahrer Heimatort ist. Mit einem leichten Anflug von Medienmüdigkeit antwortet der frühere Domkapellmeister: „Das Leben meines Bruders ist so oft erzählt worden. Gibt es da wirklich jemanden, der noch nichts davon erfahren hat?“ Doch dann reiht er geduldig die wichtigsten Daten aneinander: Geburt in Marktl am Inn, Umzug nach Tittmoning, nach Aschau, nach Traunstein, die Jahre als Ministrant, Gymnasiast, Luftwaffenhelfer, Theologiestudent, Professor, Erzbischof, Kardinal . . .
Die Journalisten haken nach: „Und die wichtigste Station seiner Kindheit?“ Georg Ratzinger: „Traunstein - dort waren wir am längsten.“ Machala und Kubatzki, das merkt man, hätten an dieser Stelle eigentlich eher Marktl vermutet. In Marktl am Inn hatten sie sich tags zuvor umgehört, den Bürgermeister, den Pfarrer, die Menschen auf der Straße befragt, Papstbier und Papsttorte in Augenschein genommen, den Mythos des Geburtsortes in sich aufgesogen. Sie haben - so gestehen sie dem PNP-Kollegen später - viele Ähnlichkeiten zwischen Wadowice, dem Geburtsort Johannes Pauls II., und Marktl am Inn entdeckt: „Beides sind kleine Städtchen in Gebirgsnähe, in beiden Fällen sind die Menschen sehr gläubig.“ Doch Georg Ratzinger weiß nur zu berichten, dass Benedikt XVI. kaum Erinnerungen an Marktl hat - „er kam ja bereits wieder weg, als er noch keine zwei Jahre alt war“. Er selbst freilich, als der um drei Jahre Ältere, könne sich sehr wohl an einiges erinnern - „an die Kirche, an die Blasmusik, an das Haus der Mallersdorfer Schwestern, an das Dienstzimmer meines Vaters“.

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Großes Interesse an der Papst-Visite in Polen

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Erinnerungen hin, Erinnerungen her - aber ein richtiger Bayer ist Benedikt XVI. doch geblieben? „Ja“, antwortet der Bruder des Papstes: „Wir sind in Bayern geboren, der Vater war Niederbayer, die Mutter hatte tirolische und bayerisch-schwäbische Wurzeln. Aufenthalte in anderen Ländern haben uns zwar viele Anregungen gebracht, aber wir fühlen uns beide natürlich als Bayern.“
Warum der Heilige Vater als Ziel seiner zweiten Auslandsreise gerade Polen gewählt hat, fragt POLSAT-Reporter Machala. Georg Ratzinger: „Meiner Meinung nach war das naheliegend, da Polen die Heimat Johannes Pauls II. war und deshalb dort eine besondere Affinität zum Papstamt gegeben ist.“ Und ob er selbst Polen kenne? „Ich war mit den Regensburger Domspatzen zweimal auf Konzertreise dort. Damit verbinden sich schöne Erinnerungen. Bei der zweiten Reise 1994 haben wir allerdings etwas Unangenehmes erlebt: Nach dem Konzert war unser Pkw nicht mehr da. Aber das Publikum war sehr gut und aufmerksam.“
Wie „Dolmetscher“ Kubacki erläutert, ist das Interesse an der Papst-Visite in Polen riesengroß. Allein in Krakau würden über eine Million Besucher erwartet. Die Menschen wollten ihren eigenen Eindruck vom deutschen Papst mit nach Hause nehmen, weil sie schon viel gehört hätten von der positiven Wirkung Benedikts XVI. in seinem Heimatland.
Der Fernsehbeitrag, der zum Auftakt der Reise gesendet werden soll, wird aber auch die Kindheit der Geschwister Ratzinger in der Zeit des Nationalsozialismus beleuchten - vor allem deshalb, so Kubacki, weil alle Welt darauf gespannt sei, was Benedikt XVI. bei seinem Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz sagen wird. Georg Ratzinger gibt sich auf eine entsprechende Frage davon überzeugt, „dass mein Bruder das schreckliche Schicksal, das die Nazis über Auschwitz gebracht haben, zum Thema machen wird“. Mit den gewünschten Einzelheiten aber kann der ehemalige Domkapellmeister nicht dienen: „Ich bin in die Planung der Reise nicht eingebunden.“




www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-12185908&Ressort=p...


Auf dem Bild, sieht Georg Ratzinger schon sehr verloren aus und das er medienmüde ist, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 17:15
22/05/2006 12.34.42



Polen wartet auf den Papst





In Polen laufen die Vorbereitungen für den Besuch von Papst Benedikt XVI., der am Donnerstag in Warschau erwartet wird. Auf seiner Reise wird er Orte besuchen, die im Leben seines Vorgängers Johannes Paul II. eine Rolle gespielt haben. Außerdem will der Papst auch auf dem Gelände des früheren Konzentrationslagers Auschwitz beten. Aus Polen berichtet Daniel Kaiser über die Vorbereitungen auf die 2. Auslandsreise von Benedikt XVI.




www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 17:17
Keine Wadowicer Cremetörtchen während des Papstbesuchs



Montag 22. Mai 2006, 18:26 Uhr



Warschau (AFP) - Wenn Papst Benedikt XVI. während seines Polenbesuchs in die Geburtsstadt seines Vorgängers Johannes Paul II. kommt, werden er und seine Anhänger auf eine Spezialität weitgehend verzichten müssen: Auf Geheiß der Gesundheitsbehörden dürfen Bäckereien und Lebensmittelläden die beliebten Cremetörtchen von Wadowice während des Papstaufenthalts ebensowenig verkaufen wie alle anderen süßen Teilchen oder Eis. Angesichts der derzeitigen enormen Temperaturschwankungen fürchten die Behörden, die "Kremowki" könnten schlecht werden und den Pilgern die Mägen verderben, wie Lebensmittelkontrolleurin Bozena Okreglicka erklärte. Ausgenommen von dem Verbot bleiben Cafés und Restaurants, wo die Süßigkeiten an Ort und Stelle verspeist werden können.




de.news.yahoo.com/2205200...suchs.html




....jetzt muß ich aber doch schmunzel....na ja...hauptsache, es steht was geschrieben
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 17:17
Ein deutscher Papst in AuschwitzEin Treffen von nationaler und europäischer Bedeutung



DT vom 23.05.2006





Rom (DT) Es ist die erste wirkliche Auslandsreise Papst Benedikts. Sein Aufenthalt in Köln anlässlich des Weltjugendtags im vergangenen August war eher ein kurzer, wenn auch sehr bewegender Heimatbesuch. Und wenn der Papst an Christi Himmelfahrt nach Warschau fliegt, um am Tag darauf zunächst im Marienheiligtum Tschenstochau und anschließend in Krakau mit polnischen Gläubigen zusammenzutreffen, kommen wieder Emotionen hoch. Es ist das Land seines Vorgängers. Polen empfängt einen Deutschen als Papst. Jede Station dieser Reise wird von symbolischer Bedeutung sein. Zum ersten Mal seit über zwei Jahrzehnten empfängt am Samstag Wadowice nicht den Sohn der eigenen Stadt als Papst, sondern jemanden, der als Jugendlicher im Krieg auf der anderen Seite stand. Am Sonntag wird Benedikt XVI. schließlich in Auschwitz der Opfer des Holocaust gedenken. Die Polen, das ist sicher, werden alles tun, um ihrem Gast aus Rom einen würdigen und begeisterten Empfang zu bereiten. Aber die Last der Geschichte wird ebenfalls zu spüren sein. Der neue Papst ist nun einmal ein Sohn jenes Volkes, dessen Führung während des Zweiten Weltkriegs Polen überrennen, Warschau zerstören und in Auschwitz eine bestialische Vernichtungsfabrik errichten ließ. Noch heute ist das Verhältnis zwischen beiden Ländern nicht spannungsfrei. Selbst die polnischen Bischöfe haben sich vehement in die Debatte um das Berliner Zentrum über Vertreibungen eingeschaltet. Über ein Jahr schon haben polnische Katholiken in Rom schon bewiesen, dass sie Benedikt XVI. herzlich verbunden sind. "Der Besuch Benedikts hat nicht nur kirchliche, sondern auch europäische und nationale Bedeutung", sagte vor kurzem Kardinal Jozef Glemp, der Primas der polnischen Kirche. "Dass er, ein Deutscher, in das von den Deutschen zerstörte Warschau kommt, ist ein Zeichen dafür, dass sich das Gesicht der Welt verändert hat." Die Welt hat sich geändert. Aber Polen empfängt nicht nur den Nachfolger Karol Wojtylas, sondern auch den Deutschen im Gewand des Papstes. Die über viertausend Journalisten, die sich bei den Organisatoren des Polenbesuchs Benedikts akkreditiert haben, werden das genauso in den Blick nehmen wie die Auftritte Joseph Ratzingers als geistliches Oberhaupt der Katholiken. Johannes Paul II. war für die Polen eine moralische Autorität, ein Lehrer des Glaubens, aber auch ein politischer Führer - eine Rolle, die Papst Benedikt nicht übernehmen möchte. Aus dem Vatikan kamen in den vergangenen Monaten immer wieder Signale, dass das Programm des populären nationalkatholischen Rundfunksenders Radio Maryja viel zu politisch ist - ganz abgesehen von einigen antisemitischen Entgleisungen. Der von dem Redemptoristenpater Tadeusz Rydzyk geleitete Sender, in dem viele konservative Katholiken eine halboffizielle Stimme der Kirche sehen, steht der Regierungspartei "Recht und Gerechtigkeit" (PiS) nahe und hat für diese im Wahlkampf des vergangenen Jahres offen Partei ergriffen. Auch polnische Bischöfe wollen eine stärkere Trennung zwischen Kirche und Politik. Man erwartet, dass Papst Benedikt über die Spannungen in der polnischen Kirche zwischen einem nationalen, eher traditionellen Flügel und liberaleren Kreisen einige Worte verlieren wird. Der Gastgeber des Papstes ist Polens Primas Kardinal Glemp, neben ihm aber auch der Kardinal von Krakau, Johannes Pauls II. ehemaliger Sekretär Stanislaw Dziwisz. Ihm soll Benedikt XVI. nach seiner Wahl versprochen haben, möglichst bald nach Polen zu kommen. Für den neuen Papst ist die Reise auch eine Geste, seinen Vorgänger zu ehren, indem er das Land und die Stadt besucht, aus denen Karol Wojtyla stammte. Die Polen werden es ihm danken. Und die dunklen Kapitel der Vergangenheit vielleicht ein weiteres Stück verblassen lassen.Autor
: VON GUIDO HORST



www.die-tagespost.de/Arch...p?ID=23611
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 17:18
Polen vor Papst-Besuch zwischen Enthusiasmus und Wehmut



Warschau (ap) Wenn Papst Benedikt XVI. am Donnerstag nach Polen reist, erwartet ihn im Heimatland seines Vorgängers ein enthusiastischer Empfang. Vor der Allerheiligen-Kirche in Warschau bieten Straßenverkäufer seit Tagen Rosenkränze und Fahnen. Ein Transparent, das einen lächelnden Benedikt zeigt, trägt die Aufschrift: «Willkommen Benedikt XVI. Heiliger Vater, stärke unseren Glauben!»

Direkt unter dem Transparent aber haben Gläubige einen inoffiziellen Schrein mit frischen Blumen und Kerzen um eine Statue von Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. aufgebaut - ein Zeichen, dass der Papst aus Deutschland die Herzen mancher Polen erst noch gewinnen muss. Das Oberhaupt der katholischen Kirche kommt in eine Nation, die sich in 26 Jahren an einen charismatischen Landsmann in diesem Amt gewöhnt hat, einen Mann, der den Polen als «unser Papst» galt und der von manchen bereits als Heiliger betrachtet wird.

«Für eine ganze Generation wird das ein dramatischer Wandel sein - zum ersten Mal werden sie einen Papst sehen, der kein Pole ist», sagt Edmund Wnuk-Lipinski, ein Soziologe an der Polnischen Akademie der Wissenschaften. «Ich vermute, dass sie sehr warmherzig reagieren werden, so lange der Papst die Botschaft aussendet, dass er die Art von Beziehung zur Jugend fortsetzen will, die Johannes Paul II. aufgebaut hat.» Ob er damit aber Erfolg habe - «denn er ist nicht so charismatisch, er ist intellektueller» - müsse sich erweisen.

Viele werden am Sonntag, dem letzten Besuchstag, interessiert den Aufenthalt des Papstes im NS-Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau beobachten. Benedikt will an dem Ort, an dem deutsche Nazis bis zu 1,5 Millionen Menschen ermordeten, ein Gebet auf Deutsch sprechen. Vertreter der jüdischen Gemeinde und viele andere betrachten diese symbolische Geste als wichtigen Moment in seinen Bemühungen um die jüdisch-katholische Versöhnung, die von Johannes Paul begonnen wurde. Nur ein Jahr nach seiner Wahl zum Papst hatte dieser in Auschwitz gebetet. «Ich glaube, dass dieser Besuch die Versöhnung und den Dialog auf eine viel höhere Ebene heben kann», sagt der polnische Chefrabbiner Michael Schudrich, der während der Zeremonie ein Kaddisch, das jüdische Totengebet, sprechen will.

Der Holocaust-Überlebende Rafael Feferman, der seine Eltern und die beiden Geschwister in den Todeslagern verloren hat, will den Papst-Besuch von seinem Wohnort in New York verfolgen. Er vergebe Benedikt dessen Dienst in der Wehrmacht, aber er erwarte, dass der Papst einräume, dass der Vatikan mehr zur Rettung von Juden hätte tun können, sagt der 79-Jährige. «Das wichtigste für mich ist, dass er sich an das hält, was Johannes Paul gesagt hat: dass Christen für ihre Taten um Vergebung beten sollten und dass Juden als ihre älteren Brüder gesehen werden sollten», sagt Feferman.

«Meine Großeltern mögen ihn nicht»

Bei seinem Besuch in Auschwitz achtet Benedikt auf die Symbolik seiner Gesten. So will er zu Ehren der früheren Häftlinge zu Fuß durch das berüchtigte Eingangstor schreiten. Zunächst war geplant gewesen, dass der 79-Jährige im Papamobil durch das Tor mit der Inschrift «Arbeit macht frei» fährt. Nachdem ihn die polnischen Organisatoren des Besuchs jedoch darauf aufmerksam machten, dass die NS-Kommandeure und -Soldaten im Wagen durch das Tor gefahren seien, während die Häftlinge laufen mussten, habe sich der Papst umentschieden, sagte der an der Planung beteiligte Priester Stanislaw Lubaszka.

Polen gehört zu den Ländern, die am meisten unter deutscher Besetzung zu leiden hatten. Rund sechs Millionen Polen kamen während des Kriegs ums Leben, etwa die Hälfte von ihnen Juden. «Meine Großeltern mögen ihn (Benedikt) nicht», sagt die 21-jährige Studentin Magda Korczynska. «Für sie ist es egal, dass er der Papst ist. Er ist Deutscher, und das reicht, um ihn nicht zu mögen. Für die jungen Leute spielt das aber keine Rolle.»

Den meisten ist die Nationalität Benedikts tatsächlich egal. Vielen Menschen hat gefallen, dass er eng mit Johannes Paul zusammengearbeitet und angekündigt hat, dass er dessen Arbeit fortsetzen werde. Das polnische Fernsehen zeigt wöchentlich, wie er polnische Pilger auf dem Petersplatz in ihrer Sprache begrüßt. In Polen wird Benedikt auch Johannes Pauls Geburtsort Wadowice und andere Stätten besuchen, die dem Verstorbenen am Herzen lagen, darunter das Kloster Jasna Gora im Wallfahrtsort Tschenstochau und den Marien-Wallfahrtsort Kalwaria Zebrzydowska.

Dennoch sagen viele, dass sie dem Besuch Benedikts nicht in gleicher Weise entgegenfiebern, wie sie das vor den neun Besuchen Johannes Pauls in seiner Heimat taten. «Ich bin neugierig und sehr an Benedikt interessiert. Aber ich gebe zu, dass ich auf diesen Besuch nicht so sehr warte, wie ich auf Johannes Paul gewartet habe», sagt Ewa Rudomina, während sie ihre Tochter in einem Kinderwagen über den Piludski-Platz schiebt. Dort steht ein 25 Meter hohes Aluminiumkreuz an der Stelle, an der Benedikt am Freitag eine Messe feiern wird. «Aber wenn er erst einmal da ist und ich ihn sehen kann, werde ich für ihn das gleiche fühlen», sagt die 29-Jährige.





www.rhein-main.net/sixcms...id=2972667


Teilweise, bekomme ich bei diesen Artikel, echt einen dicken Hals......
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 17:19
Live-Übertragungen
Für den 28. Mai bieten sowohl der ORF als auch das ZDF Live-Übertragungen vom Papstbesuch in Polen an. Der ORF überträgt die Messe auf den Blonie-Wiesen, das ZDF am Nachmittag das Gedenken in Auschwitz. Der ORF steigt um 9.05 Uhr live ein. Vor der Übertragung des Gottesdienstes aus Krakau berichtet ORF2 von der Ankunft des Papstes auf dem Festgelände.

K-TV überträgt auch jeden Tag der Reise
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 17:20
Sonntag, 28. Mai





9.45 Uhr:


Messfeier und Regina-Coeli-Gebet im Blonie-Park von Krakau. Grußwort von Kardinal Stanislaw Dziwisz. Predigt des Papstes.







12.15 Uhr bis 15.45 Uhr:


Im Erzbischöflichen Palais von Krakau.






16.00 Uhr:


Fahrt nach Auschwitz. Entfernung von Krakau: 60 km.







17.00 Uhr:


Ankunft auf dem Gelände des früheren KZ Auschwitz. Begegnung mit einigen Überlebenden, Gebet in der Todeszelle in Block 11.







17.15 Uhr:


Besuch im Dialog- und Gebetzentrum von Auschwitz.





17.30 Uhr:


Gebet im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Friedensgebet des Papstes auf deutsch; Ansprache des Papstes auf italienisch.






18.30 Uhr:

Fahrt von Auschwitz-Birkenau zum Flughafen von Krakau. Entfernung: 52 km.






19.15 Uhr:

Abschieds-Zeremonie auf dem Flughafen von Krakau. Ansprache des Präsidenten, Ansprache des Papstes.






20.00 Uhr:

Abflug nach Rom. Entfernung von Krakau: 1.304 km. Flugzeit: 1h 50.






21.50 Uhr:

Ankunft in Rom-Ciampino, Weiterfahrt in den Vatikan.
Kirsty1
00martedì 23 maggio 2006 17:20
22/05/2006 12.45.47



Ein deutscher Papst in Auschwitz



Im Herbst 1944, als er für Hitlers Reichsarbeitsdienst im Burgenland eingesetzt war, hat der junge Joseph Ratzinger, noch keine achtzehn Jahre alt, den Todesmarsch der Budapester Juden vorbeiziehen sehen, der in Vernichtungslager führte. Am Sonntag nun will Ratzinger, mittlerweile Papst Benedikt XVI., zum Abschluß seiner Polenreise das Gelände des Konzentrationslagers Auschwitz besuchen und dabei auch auf deutsch beten. Es ist der heikelste Moment der Visite des Papstes in Polen. Ein Audio-Dossier von Birgit Pottler.




www.oecumene.radiovatican.../index.asp
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