Kirche, Politik, Kultur und Gesellschaft .......

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Kirsty1
00lunedì 6 marzo 2006 17:18
06/03/2006 12.04.02



D: Auftakt der Bischofskonferenz in Berlin - Das sind die Themen


In Berlin beginnt heute Nachmittag die Frühjahrvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz. 70 Teilnehmer aus den 27 deutschen Diözesen werden erwartet. Unsere Kollegin Birgit Pottler ist vor Ort:
"Es ist das erste Mal, dass die deutschen Oberhirten sich in der Hauptstadt versammeln, in dieser Woche umgeben von Bundestags- und Bundesratsversammlungen. Doch die große Politik beschäftigt die Bischöfe dieses Mal nur am Rande - anders als noch im Herbst. Kurz wird es um die Auswirkungen der Hartz-Reform und das Zuwanderungsrecht gehen. Einen ganze Tag lang jedoch geht es um die Jugendpastoral. Neue Schritte nach dem Weltjugendtag stehe auf dem Programm. Weiter geht es mit Familien- und Gefängnisseelsorge. Das alles aber nach dem Eröffnungsgottesdienst in der Berliner St.-Hedwigs-Kathedrale am Montagabend. Kein Thema, zumindest nicht offiziell, ist der Papst-Besuch im September.
(rv 06.03.06 wh)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp
Kirsty1
00mercoledì 8 marzo 2006 19:51
Kreuz als Werbung? Britische Kirche soll Gebühr zahlen



Wegen der Aufstellung eines neuen Kreuzes ist in der mittelenglischen Gemeinde Dudley ein heftiger Streit zwischen Stadtverwaltung und Kirche ausgebrochen.

Die Stadt sieht das geplante Holzkreuz vor dem Gotteshaus als Werbung an, für die eine Gebühr von 75 Pfund (rund 110 Euro) zu zahlen sei. Sie beruft sich dabei auf eine landesweite Vorschrift aus dem Jahr 1990, die für Werbeflächen unter freiem Himmel gilt. Die Kirchengemeinde lehnt dagegen jede Zahlung ab.

Gemeindepfarrer Paul Nzacahayo warf den Stadtvätern heute vor, mit einem religiösen Symbol Geld machen zu wollen. "Kreuze stehen schon seit Jahrhunderten vor Kirchen. Das ist keine Werbung", sagte Nzacahayo der Tageszeitung "Daily Mail". Die Auslegung der Stadtverwaltung sei "völlig lächerlich".


www.orf.at/index.html?url...tmp%3D3603

Also ehrlich....sowas absurdes....
Kirsty1
00giovedì 1 giugno 2006 15:15
01/06/2006 9.54.03



Polen: Spitzelpriester bleiben anonym



Der Erzbischof von Krakau, Stanislaw Dziwisz, soll die Offenlegung der Namen von Priestern verhindert haben, die zu Zeiten des Kommunismus als Spitzel tätig waren. Dem katholischen Priester Tadeusz Isakowicz-Zaleski zufolge verbot die Krakauer Kurie ihm unter Androhung von Sanktionen, seine Untersuchungen über Kirchenvertreter als Informanten des kommunistischen Sicherheitsapparates fortzusetzen. Das sagte Zaleski bei einer Pressekonferenz in Krakau, die ursprünglich dazu dienen sollte, die Ergebnisse seiner Arbeit vorzustellen.
Der Priester war in den 1980er Jahren Seelsorger der Gewerkschaft "Solidarnosc" im Krakauer Arbeiterstadtteil Nowa Huta. Er gehört zu dem Flügel der polnischen Kirche, die eine Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit auch in den eigenen Reihen fordern. Der Krakauer Erzbischof Kardinal Dziwisz hatte am Dienstag in einer Stellungnahme erklärt, die Enttarnung kirchlicher Geheimdienstinformanten schade der Kirche.

(agi 01.06.06 gs)



www.oecumene.radiovatican.../index.asp



Einerseits weiß ich zu wenig, um mir ein Urteil zu erlauben, aber andererseits finde ich es immer merkwürdig, wenn nichts an die Öffentlichkeit darf.
Kirsty1
00giovedì 1 giugno 2006 15:17
Hier steht es ein wenig genauer.




Polens Kirche steht vor einer Zerreißprobe
Krakauer Priester wegen Stasi-Enthüllungen unter Druck der Bischöfe



von Gerhard Gnauck

Warschau - Kaum ist Papst Benedikt XVI. abgereist, kaum sind die fröhlichen Sprechchöre verklungen, da steht die katholische Kirche in Polen vor einer Zerreißprobe, wie sie schmerzhafter nicht sein könnte. Diese sich seit Wochen hinziehende schwere Prüfung erreichte gestern ihren vorläufigen Höhepunkt: Der Krakauer Priester Tadeusz Isakowicz-Zaleski hatte eine Pressekonferenz angekündigt, in der er auf eigene Faust Informationen über die Stasi-Zusammenarbeit von 28 Geistlichen vorlegen wollte, darunter, wie er sagte, enge Vertraute des Krakauer Erzbischofs Karol Wojtyla, des späteren Papstes Johannes Pauls II. Er werde, so sagte der Priester, nicht "wie aus dem Telefonbuch" Namen vorlesen, aber Details und Formen der Zusammenarbeit mit dem "Sicherheitsdienst" (SB) benennen, der polnischen Staatssicherheit.


Die Pressekonferenz fand statt, das Gedränge war groß. Der vollbärtige Isakowicz-Zaleski, einst Arbeiterseelsorger in der Krakauer Vorstadt Nowa Huta und weiterhin als Priester tätig, kam und - sagte, daß er doch nichts sagen werde. Die Krakauer Kurie habe ihn wenige Stunden zuvor über "Strafmaßnahmen" gegen ihn informiert, erklärte der sichtlich angespannte Priester. "Diese Sache hat mich ohnehin schon viel Kraft und Nerven gekostet." Zugleich verkündete er, allen zu vergeben, die vor 1989 "moralisch Böses" getan hätten. Wer damit gemeint ist, pfeifen inzwischen alle Spatzen von Krakaus Dächern: vor allem Wojtylas Studienkollege und lebenslanger Freund Mieczyslaw Malinski, Autor mehrerer Bücher über Johannes Paul II. Malinski sagt zur Rechtfertigung, er habe von der Stasi nie eine Entlohnung angenommen, seine Kontakte - die er nicht leugnet - seien "ausschließlich seelsorgerlicher Natur" gewesen, und Wojtyla/Johannes Paul habe "von allem gewußt".


Priester Isakowicz-Zaleski hatte als Stasi-Opfer im Institut des Nationalen Gedenkens, dem Pendant der deutschen Birthler-Behörde, seine Akte einsehen können und Archivstudien getrieben. Zwar haben polnische Bürger seit 2000 als Opfer ein Recht auf Akteneinsicht, doch das Interesse daran war bisher weit geringer als seinerzeit in Deutschland. Immer wieder gab es jedoch Aufrufe, alle "TWs" (geheimen Mitarbeiter) der Stasi zu entlarven.


Ob Pfarrer Isakowicz-Zaleski Disziplinarmaßnahmen zu befürchten hat, ob ihm mit der Suspendierung vom geistlichen Amt gedroht wurde, darüber wurde gestern nur spekuliert. Jedenfalls sagte der Geistliche, er beuge sich der Anweisung der Kirchenoberen. Der Krakauer Kardinalerzbischof Stanislaw Dziwisz hatte zuvor mitgeteilt, dessen Enthüllungspläne seien "zum Schaden der Kirche". Er habe Kirchenhistoriker der Päpstlichen Theologischen Akademie in Krakau mit der Untersuchung der Akten beauftragt. Der Veröffentlichung von Agentennamen müsse "ein Gespräch mit den Betroffenen" vorausgehen, wobei "sowohl Gerechtigkeit als auch Barmherzigkeit" zum Zuge kommen sollten. Dziwisz erinnerte an die Worte Benedikts XVI. in Warschau: "Man muß die arrogante Pose des Richters früherer Generationen, die zu anderen Zeiten gelebt haben, vermeiden." Die "Sünden der Vergangenheit", so der Papst, dürften nicht geleugnet, es dürfe aber auch nicht leichtfertig und ohne Beweise Anklage erhoben werden.


Staatspräsident Lech Kaczynski reagierte auf den Fall Isakowicz-Zaleski gestern konzeptlos. Daß diese Affäre gerade jetzt stattfinde, könne "absolut kein Zufall" sein, sagte der Präsident in verschwörungstheoretischer Manier. Er habe die Geheimdienste beauftragt zu prüfen, was hinter der Sache stecke. Derweil hat sein Bruder, der Vorsitzende der größten Regierungspartei PiS und frühere Solidarnosc-Aktivist Jaroslaw Kaczynski, die Veröffentlichung seiner Stasi-Akte angekündigt. Bedeutendes sei darin nicht zu finden, sagte Kaczynski, interessanter sei, ob er als Politiker auch nach 1989 bespitzelt worden sei, was er vermutet.


www.welt.de/data/2006/06/01/898176.html






Ob Pfarrer Isakowicz-Zaleski Disziplinarmaßnahmen zu befürchten hat, ob ihm mit der Suspendierung vom geistlichen Amt gedroht wurde, darüber wurde gestern nur spekuliert. Jedenfalls sagte der Geistliche, er beuge sich der Anweisung der Kirchenoberen









Hört sich nicht so postiv an [SM=g27833]
Aber wer weiß, was für Namen fallen würden.....

Ich hoffe, Papa, hat solche Menschen, nicht in seiner Nähe! Ich wünsche ihm, Personen, auf die, er sich voll, verlassen kann!

[Modificato da Kirsty1 01/06/2006 15.18]

[Modificato da Kirsty1 01/06/2006 15.19]

mona24
00martedì 22 agosto 2006 09:25
"Glaube hat mit Demokratie nichts zu tun"
Ex-Bundesminster Prof. Hans Apel (Protestant) hat dem Bonifatiuswerk ein (wie ich finde) sehr lesenswertes Interview über die Situation der Kirche(n) in Deutschland gegeben.

Das gesamte Interview ist hier zu finden: http://www.bonifatiuswerk.de/bonifatiuswerk/leseecke/interviews/2006_06_07_apel.php

Einige Auszüge:

[...] Deutschland ist Missionsland. In Ostdeutschland gehören fast 2/3 der Bevölkerung keiner Religionsgemeinschaft mehr an. Wie können wir diese Entwicklung stoppen?

Selbst in Ostdeutschland erkenne ich Glaubensansätze, weil die Kinder der atheistischen Väter und Mütter doch nach neuen Antworten suchen. Aber insgesamt können wir für Deutschland nicht vermeiden, dass Kirche und Christentum in Minderheit gerät - wahrscheinlicher, längst in der Minderheit ist. Wir werden die Menschen nur dadurch zurückgewinnen, dass wir ganz persönlich als Christ mit Ihnen reden, alles andere ist hoffnungslos. [...]

Das Glaubensbild der Menschen hat sich geändert. Man pickt sich das heraus, was einem gefällt. Kann eine solche "Patchwork-Religion" Halt und Orientierung geben?

Wir können Menschen nicht daran hindern "Patchwork-Religionen" für sich selbst zu wollen. Aber mein Eindruck ist, je mehr Kirche dem nachgibt, umso schwächer wird sie. Deswegen bin ich da ganz und gar mit dem derzeitigen Papst einer Meinung. Das Vorbild der Landeskirchen macht deutlich: wenn man diesen Weg der Anpassung geht, hat man endgültig verloren. Das heißt nicht, dass man auch überlegen muss, ob man nicht theologische Frontbegradigungen vornehmen kann. Nur eins ist für mich absolut klar: Wer den Weg der Anpassung an den Zeitgeist konsequent geht, der zerstört nicht nur Glauben und Kirche, sondern er bietet niemandem eine vernünftige Perspektive. [...]

Frage: Hat die katholische Kirche den Vorteil, dass sie ein zentrales theologisches Amt, dass sie den Papst hat?

Davon bin ich fest überzeugt. Ich habe ein neues Buch geschrieben, dass demnächst erscheint. Dazu meinte der Lektor, eigentlich müsste ich katholisch werden, weil ich sie immer wieder lobe. Das werde ich nicht tun. Aber ich sehe in der Tat, ohne das zentrale Lehramt wäre die katholische Kirche genauso in Schwierigkeiten, wie die protestantischen Landeskirchen. Das ändert allerdings nichts daran, dass sie in Schwierigkeiten kommen wird, weil die Entwicklungen, die wir sehen, auch die katholische Kirche treffen werden. [...]

Frage: Ökumene - das ist immer auch die Erfahrung des Trennenden. Wie beurteilen Sie als evangelischer Christ die Funktion und die Position des Papstes, jetzt ganz im speziellen auch des Papstes Benedikt XVI?

Mich interessiert nur am Rande, dass der derzeitige Papst ein Deutscher ist. Was mich sehr interessiert: alles, was er geschrieben hat, noch als Kardinal. Das ist von höchster Bedeutung für mich als Christ, aber auch für alle Christen. Er hat dort, wie ich finde, in einer klaren Position geschrieben, was Glaube ist, dass Glaube nicht Mehrheitsmeinung bedeutet. Er hat deutlich gemacht, wo die katholische Kirche steht. Er wird sicherlich für manche liberalen Katholiken, ein Ärgernis werden können. Das muss ihn aber überhaupt nicht stören, denn er ist der Fels. [...] Mein Eindruck ist, dass die Menschen auf dieser Erde, auf der sie leben, einen liebenden Vater haben wollen; sie wollen, dass dieser Vater ihnen hilft, dass er sie bewahrt vor allem Bösen, dass sie ihn ansprechen können, dass er zuhört, ob er das dann tut, was sie wünschen, ist seine Entscheidung. [...]
ingaH
00sabato 4 novembre 2006 17:52
Oekoumene
Mein Eindruck ist, dass die Probleme in den "höheren Sphären" liegen - im theologischen Diskurs. Hier bei uns vor Ort klappt die Gemeinsamkeit zwischen katholischen und evangelischen Christen sehr gut. Wir feiern gemeinsam die großen kirchlichen Feste, die beide Kirchen gemeinsam haben, treffen uns zu gemeinsamen Bibel- und Gebetsstunden und jeder nimmt am Leben der Nachbargemeinde Anteil. Das ist sehr schön!
In diesem Sinne!
Inga
Jil
00domenica 5 novembre 2006 11:41
Inga,

ich glaube auch, daß da sehr oft künstlich etwas aufgebauscht wird. Und es gibt sicher größere Probleme bzw. wichtigere Dinge, die besprochen werden sollten.
Wie du schon schreibst, an der Basis funktioniert das alles sehr gut.
benedetto.fan
00mercoledì 8 novembre 2006 21:06
gehaltene oder auch nicht gehaltene reden an schweizer bischöfe


Die nicht gehaltene Rede des Papstes an die Schweizer Bischöfe


Benedikt XVI. empfing die Schweizer Bischöfe zum Ad-Limina-Besuch. Dokumentation eines Entwurfes einer Rede, die Johannes Paul II. hätte halten sollen.



Vatikan (www.kath.net) Um es gleich vorweg zu sagen: Gehalten wurde sie nie, interessant ist sie dennoch - die Rede an die Schweizer Bischöfe, die der Vatikan Dienstagmittag auf französisch veröffentlichte und die angeblich von Benedikt XVI. gehalten wurde.

Gegen Abend kamen die Dementis: Nein, die Rede wurde nie gehalten, hieß es in einer Aussendung der Schweizer Bischöfe. Bei dem Text handle es sich um den Entwurf einer Ansprache, die Papst Johannes Paul II. im Februar 2005 halten hätte sollen.

Das Chaos war perfekt, denn über die Agenturen war die Ansprache längst auch in Printmedien gelandet. Eine ganze Ausgabe des "L'Osservatore" wurde eingestampft. Wie und warum der Text plötzlich auf der Vatikanhomepage stand, ist unklar.

Interessant ist der Entwurf allemal, trifft er doch wesentliche Themen, die in der Schweizer Kirche präsent sind. Wir dokumentieren eine Zusammenfassung davon für unsere Leser.


weiter geht es hier:http://www.kath.net/detail.php?id=15143



*************************************************




4 stunden später ist das zu lesen:

Kommunikationschaos rund um Papstrede an die Schweizer Bischöfe


Von der nicht gehaltenen Rede von Papst Benedikt an die Schweizer Bischöfe – Der Vatikan verbreitete die Rede des Papstes, die Schweizer Bischofskonferenz dementiert.


Schweiz (www.kath.net)
Kommunikationschaos im Vatikan rund um eine nicht gehaltene Rede von Papst Benedikt XVI. an die Schweizer Bischöfe. Gegen Mittag wurde vom Vatikan eine Rede von Papst Benedikt XVI. an die Schweizer Bischöfe in französischer Sprache verbreitet, am Nachmittag wurde ein Text vom Vatikan sogar in englischer Sprache ausgeschickt.

Am Abend gab es von der Schweizer Bischofskonferenz ein Dementi. In einer Erklärung wurde mitgeteilt, dass der Papst die Rede nicht gehalten hat.

weiter geht es hier:
www.kath.net/detail.php?id=15145


*******************************************



donnerwetter, papa hat in seiner kurzen amtszeit ja nun schon einige "premieren" gehabt: als 1. papst gibt er ein interview, als 1. papst revidiert er eine ansprache, als 1. papst posiert er für einen kalender und als 1. papst hält er eine rede, die gar nicht für ihn bestimmt war.

wie lautete noch einer der zahlreichen kommentare nach seiner wahl???? "dieser papst wird uns noch überraschen!"

mal sehen, was noch kommt!



studiosus
00mercoledì 8 novembre 2006 23:11
Re:

Scritto da: Jil 05/11/2006 11.41
Inga,

ich glaube auch, daß da sehr oft künstlich etwas aufgebauscht wird. Und es gibt sicher größere Probleme bzw. wichtigere Dinge, die besprochen werden sollten.
Wie du schon schreibst, an der Basis funktioniert das alles sehr gut.





Nun, ich meine hierzu sind drei Dinge festzuhalten:


a) Ich denke nicht daß man Probleme aufpauscht, ich denke eher daß man heute überaus stark dazu tendiert Probleme unter den Teppich zu kehren. Dies sind tatsächlich sehr schwerwiegende Probleme, da es um die wesentlichen Dinge unserer heiligen Religion geht. Wir sind nun mal nicht eins mit den Protestanten, und nicht wir haben uns von der Kirche Jesu Christi abgespalten.

b) An der "Basis" funktioniert in Wirklichkeit garnichts! Das, was geschieht, ist ein Überspielen von Gräben die bestehen. Man tut so als wäre alles in Ordnung und sagt "die da oben wollen nicht, wir schon!". Ist vielleicht schön dem emotionalen Empfinden nach, aber Religion ist nicht dazu da um sich wohlzufühlen. Es geht nämlich um die ewigen Dinge, um Leben oder Sterben nach dem Leben und Sterben.
Der Haken, weshalb alles so "harmonisch" aussieht ist, daß man Dinge tut die man nicht tun sollte, die nicht richtig sind, die in sich falsch sind. Deshalb schaut es so aus als würde an der Basis alles passen und Rom wäre die große Bremse.

c) verstehe ich auch nicht, weshalb man besonders in den Medien immer so trennt zwische Basis und Zentrale. Oft steckt dahinter eine Los-von-Rombewegung: Wir machen wie wir wollen, Rom brauchen wir nicht. Die richtige Haltung wäre doch eher, sich auf der Seite Roms zu sehen und nicht so sehr als Gegenpart.
Jil
00sabato 30 dicembre 2006 20:30
"Warum sollte er sich umbringen?“
„Warum sollte er sich umbringen?“

VON CHRISTOPH HOFFMANN, 30.12.06, 06:57h

Es ist so vieles unklar, vieles, das unausgesprochen bleibt, aber zu den schlimmsten Alpträumen führt. Regina Wilden spielt das Szenario immer wieder durch. Die Männer müssen frühmorgens gekommen sein, müssen ihren Sohn Bernhard aus dem Bett gerissen und in ein Auto gezerrt haben. Sie bringen ihn zu einem Hochhaus, fahren mit ihm nach oben. Einer öffnet das Fenster - dann müssen sie Bernhard hinausgestoßen haben. Er schlägt auf dem Asphalt auf und stirbt.
Regina Wilden hat keine Beweise für diese Version. Kein Schriftstück, mit dem sie belegen kann, dass jemand schuld ist am Tod ihres Sohnes. Doch für die Kölnerin gibt es nur eine Erklärung: Ihr Sohn wurde am 22. Dezember, um sechs Uhr früh, auf dem Gelände der Bergbau-Universität im Stadtbezirk Haidian Opfer eines Verbrechens.
.........

Neben seinem Bett liegen drei Bücher, die er bei seinem letzten Heimatbesuch gelesen hat: die Bibel, „Glaube, Wahrheit, Toleranz“ von Papst Benedikt XVI. - und die Geschichte vom „Struwwelpeter“.


.....hier geht's weiter .......

www.ksta.de/jks/artikel.jsp?id=1162473217197

Copyright 2006 Kölner Stadt-Anzeiger. Alle Rechte vorbehalten.

www.ksta.de/html/artikel/1162473217197.shtml

Sehr traurige Geschichte. Leider wird wohl niemals herauskommen, was wirklich passiert ist.
benedetto.fan
00lunedì 1 gennaio 2007 14:31
Re: "Warum sollte er sich umbringen?“

Scritto da: Jil 30/

Sehr traurige Geschichte. Leider wird wohl niemals herauskommen, was wirklich passiert ist.



allerdings und ich befürchte, auch kein einzelfall!


benedetto.fan
00lunedì 1 gennaio 2007 14:43

Das Neue der Religion

Von Heinz-Joachim Fischer



29. Dezember 2006
Die Verbindung von Glaube und Vernunft ist der Weg zum Ziel.

Kehrt die Religion zurück? Seitdem vor mehr als fünf Jahren einige Terroristen mit Berufung auf ihren Gott mörderische Anschläge in New York und Washington verübten und die entwickelten Gesellschaften mit fortgesetzten Drohungen zu Wachsamkeit zwangen, wird diese Frage bejaht, jedoch oft zähneknirschend, meist mit Unbehagen und Furcht. Seitdem Mitte September der Papst Benedikt XVI. an seiner Heimatuniversität Regensburg eine Vorlesung über Glaube und Vernunft und über die Bedeutung der Religion in der europäischen Geistesgeschichte und heute im internationalen Zusammenleben gehalten hat und seit er die negativen Reaktionen darauf behutsam beschwichtigen konnte, fällt die Antwort darauf auch erleichtert aus, nachdenklich, zuweilen sogar hoffnungsvoll. Flugs wird von der Weltmacht Religion gesprochen und davon, daß nun wieder der Glaube Politik und Gesellschaft beeinflußt. Ist es wirklich so? Die Europäer, insbesondere die Deutschen, haben sich stets eingehend mit Religion und deren christlichen Botschaftern, den Kirchen, auseinandergesetzt. Dies geschah im Unterschied zu anderen Weltkulturen philosophisch, politisch und vor allem kritisch, im lateinischen Westen mehr als im griechischen und slawisch-russischen Osten. Das führte seit der Reformation mit dem Ende der "katholischen" Einheit zu ganz unterschiedlichen Folgen. Konnte Anfang des 17. Jahrhunderts der italienische Jesuitenpriester Matteo Ricci in Peking den Kaiser noch mit genauem, in Rom erworbenem astronomischen Wissen erstaunen und fast zum Christentum bekehren, so wurde sein Landsmann Galileo Galilei wenige Jahre später vom Vatikan zum Widerruf ähnlicher Erkenntnisse gezwungen. Die Entfremdung zwischen Vernunft und Glaube verstärkte sich in Europa just zur Zeit der Aufklärung - gegen Unvernunft, Frömmelei und Sittenheuchelei in der Religion -, als in Amerika, in den Vereinigten Staaten seit 1776, eine neue Lebens- und Staatsform aus religiösem Geist entstand und bis auf den heutigen Tag als Weltmacht fortbesteht.

Benedikts Regensburger Aussagen zu Religion und Gewalt sind von Muslimen schnell als Herausforderung begriffen worden. Der Hauptteil über Glaube und Vernunft wurde jedoch von den europäischen Intellektuellen noch nicht genügend bedacht, zu wenig von protestantischen Theologen und von liberalen Denkern in der Folge der Religionskritik des 19. und 20. Jahrhunderts geprüft, auch nicht von jenen, die den Dialog zwischen Religionen und Kulturen von einer harmonisierenden Synthese erwarten. Denn der Papst warf ihnen den Fehdehandschuh hin: "Der Mensch selbst wird verkürzt." Ohne die christliche Verbindung zwischen Glaube und Vernunft, ohne die Entsprechung des menschlichen Verstandes in der Vernünftigkeit Gottes verkümmert der Mensch. Angesichts der Vernunftgemäßheit Gottes nach dem Ebenbild des Menschen scheidet nicht nur die Gewalt als Mittel der Religion aus; diese Aussage war an die extremistischen Anhänger des Propheten Mohammed gerichtet. Ohne Religion wird der Mensch in seinem Wesen gemindert und schließlich, wie die gegenreligiösen Ideologien des 20. Jahrhunderts furchtbar zeigten, mißbraucht und anderen Götzen geopfert.

Benedikt ist Gelehrter und Papst. Als Weiser auf dem Stuhl Petri sagt er den europäischen Kritikern der Religion, von Voltaire bis Habermas, mit einem Seufzer fast Dank dafür, daß sie am Christentum das Reinigungswerk der klärenden Vernunft schon vollbracht hätten - was, wie Benedikt voraussagt, dem Islam in der Auseinandersetzung mit der modernen Welt erst noch bevorsteht. Vergleichbares hatten auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil von 1962 bis 1965 die Bischöfe und Theologen, darunter ein junger Joseph Ratzinger, schon vollbracht. Als Papst darf er daher von den verbliebenen Gebildeten unter den Verächtern der Religion den Respekt einfordern für den Kampf der römischen Kirche gegen die Irrtümer der Zeit.


komplett kann man den artikel hier lesen:

www.faz.net/s/Rub7FC5BF30C45B402F96E964EF8CE790E1/Doc~EE5D94A4DFC5A4AE28DB1BB1A188217B7~ATpl~Ecommon~Scont...




Benedikt ist Gelehrter und Papst. Als Weiser auf dem Stuhl Petri sagt er den europäischen Kritikern der Religion, von Voltaire bis Habermas, mit einem Seufzer fast Dank dafür, daß sie am Christentum das Reinigungswerk der klärenden Vernunft schon vollbracht hätten - was, wie Benedikt voraussagt, dem Islam in der Auseinandersetzung mit der modernen Welt erst noch bevorsteht.



da bleibt nach den bisherigen ereignissen nur zu hoffen, dass die auseinandersetzung, wann immer sie einsetzt, wenigstens einigermaßen friedlich verlaufen wird.




Jil
00sabato 24 febbraio 2007 20:03
Merkel widerspricht Bischof Mixa


ERSTELLT 24.02.07, 19:01h

Berlin - Im Streit um die Ausweitung der Kinderbetreuung hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen den Vorwurf des Augsburger Bischofs Walter Mixa gestellt, die Regierungspläne setzten Frauen zu "Gebärmaschinen" herab. Merkel verneinte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Frage, ob sie Mixas Auffassung teile, und fügte hinzu: "Frau von der Leyen möchte das Programm der Union verwirklichen: Mütter und Väter sollen bei der Erziehung der Kinder Wahlfreiheit haben, soweit das staatliche Rahmenbedingungen ermöglichen können." Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren bis 2013 auf rund 750 000 verdreifachen. ......

hier geht's weiter

www.rundschau-online.de/html/artikel/1172271676930.shtml

Mal sehen, ob einer den Mut hat, Bischof Mixa beizustehen. Für mich jedenfalls hat es nichts mit Familie zu tun, wenn ein Kind geboren und ein paar Monate später direkt in eine Kita gegeben wird. Aber bequem ist es ja schon für die Mütter. [SM=g27812]

@Andrea M.@
00domenica 25 febbraio 2007 16:45
Re: Merkel widerspricht Bischof Mixa

Scritto da: Jil 24/02/2007 20.03


24.02.07

Berlin - Im Streit um die Ausweitung der Kinderbetreuung hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen den Vorwurf des Augsburger Bischofs Walter Mixa gestellt, die Regierungspläne setzten Frauen zu "Gebärmaschinen" herab. Merkel verneinte in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Frage, ob sie Mixas Auffassung teile, und fügte hinzu: "Frau von der Leyen möchte das Programm der Union verwirklichen: Mütter und Väter sollen bei der Erziehung der Kinder Wahlfreiheit haben, soweit das staatliche Rahmenbedingungen ermöglichen können." Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) will die Zahl der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren bis 2013 auf rund 750 000 verdreifachen. ......

hier geht's weiter:

www.rundschau-online.de/html/artikel/1172271676930.shtml

Mal sehen, ob einer den Mut hat, Bischof Mixa beizustehen. Für mich jedenfalls hat es nichts mit Familie zu tun, wenn ein Kind geboren und ein paar Monate später direkt in eine Kita gegeben wird. Aber bequem ist es ja schon für die Mütter. [SM=g27812]





Hier zunächst noch der Rest der obengenannten Meldung:


Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) wies die Kritik der katholischen Kirche an einem Ausbau der Kinderbetreuung ebenfalls vehement zurück: "Die Rolle von Mutter und Vater wird nicht dadurch geschmälert, dass sich zeitweilig auch andere um das Kind kümmern - auch schon in jungen Jahren", sagte der stellvertretende CDU-Chef der dpa am Samstag in Hannover. "Man sollte nicht in die leidige Diskussion der Vergangenheit zurückfallen, dass Mütter, die ihr Kind zeitweilig in Betreuungseinrichtungen geben, Rabenmütter sind."

Von der Leyen selbst rief angesichts der massiven Mixa-Kritik an ihrer Politik zu mehr Sachlichkeit auf. Der "Neuen Presse" (Hannover/Samstag) sagte sie: "Wir müssen weg von der Polarisierung bei den jungen Eltern. Junge Mütter, die daheim bleiben und ihre Kinder betreuen, dürfen nicht gegen berufstätige Mütter ausgespielt werden. Hier wird ein künstlicher Gegensatz aufgebaut." Der Augsburger Bischof hatte die Vorstellungen der Ministerin als "kinderfeindlich und ideologisch verblendet" kritisiert. Vor allem seine Äußerung, Frauen würden zu "Gebärmaschinen" degradiert, stieß auf heftige Kritik.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, verwies in der "Welt am Sonntag" darauf, dass bereits heute rund die Hälfte der Kindergartenplätze in kirchlicher Trägerschaft seien. "Für die evangelische Kirche kann ich sagen, dass wir die Pläne von Frau von der Leyen unterstützen und uns dafür einsetzen werden, auch in unserem eigenen Bereich weitere Krippenplätze zu schaffen."

Bei der Finanzierung der Ausbaupläne für die Kinderbetreuung ringen die Regierungsparteien weiter um eine gemeinsame Linie. Die Familienministerin sagte der "Passauer Neuen Presse" (Samstag): "Kinderlose vom Ehegattensplitting auszunehmen, wie es die SPD will, finde ich ungerecht." Der stellvertretende CDU-Vorsitzende und NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers nannte Vorschläge aus den Reihen der SPD als "zutiefst unsozial": "Beim Kindergeld zu kürzen, um Krippenplätze zu finanzieren, bedeutet eine Umverteilung von unten nach oben. Denn das Kindergeld ist die Steuerabzugsmöglichkeit der kleinen Leute", sagte er der "Bild am Sonntag".

SPD-Parteichef Kurt Beck betonte am Samstag am Rande einer SPD-Programmkonferenz in Berlin, seine Partei plane keine Kürzung des Kindergeldes. Die Überlegungen gingen dahin, Spielräume für künftige Erhöhungen besser in die Betreuung aller Kinder zu investieren. Beck will am Montag in Berlin das Finanzierungskonzept der SPD für eine bessere Kinderbetreuung vorstellen. Dem Vernehmen nach sollen in den Haushalten von Bund, Länder und Kommunen mehrere Milliarden Euro umgeschichtet werden. Die SPD will bis 2010 einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr durchsetzen, ebenso auch Zug um Zug Gebührenfreiheit im Kindergarten. (dpa)

[Modificato da @Andrea M.@ 25/02/2007 16.46]

@Andrea M.@
00domenica 25 febbraio 2007 16:46
Kardinal Meisner hat es getan
25. Februar 2007

Meisner stellt sich hinter Mixa

„Krippenplätze sind nötig für den Ernstfall, für den Ausnahmefall.“ „Wir sind verpflichtet, um des Heiles unseres Volkes Willen, so eindeutig in dieser Sprache zu votieren“, sagte Joachim Kardinal Meisner zur Familienpolitikdiskussion in Deutschland.

Köln (www.kath.net/RV) Die familienpolitischen Äußerungen des Augsburger Bischofs Walter Mixa sind auch innerkirchlich umstritten. Nach scharfer Kritik von politischer Seite wehren sich nun einzelne Katholische Verbände und die evangelische Kirche gegen die Aussagen des Bischofs zu den Plänen der Regierung, die Zahl der Krippenplätze für Kinder bis drei Jahre zu verdreifachen. Mixa hatte mit seiner Bemerkung, eine solche Politik würde Frauen zu „Gebärmaschinen“ degradieren und vorrangig als Arbeitskräfte-Reserve für die Industrie betrachten, Proteste von allen Seiten ausgelöst. Rückendeckung erhält Mixa dagegen vom Kölner Joachim Kardinal Meisner:

„Das Thema Ehe und Familie ist ein ganz brennendes Thema. Und es hat bis jetzt in der Kirche, solange die Kirche existiert, immer Priorität. Und darum fühlt sich die Kirche auch zu dieser Thematik zuständig. Ehe und Familie gehört zu den Konstanten der Schöpfungsordnung. Und wenn wir dieser Absicht der Schöpfungsordnung gerecht werden wollen, müssen wir klar und eindeutig sagen, dass die Familie der natürliche Raum ist, in dem sich kleine Kinder und Größere entfalten können, so dass sie in ihrem Leben wirkliche Persönlichkeiten sind, die auch den Anforderungen des Lebens positiv entsprechen können.“

Wie zuvor Karl Kardinal Lehmann warnte Meisner mit Blick auf die damalige DDR vor einem zu großen staatlichen Einfluss auf die Kinderbetreuung. Für die Erziehung von Kleinkindern müsse die Familie die erste Wahl bleiben. Eine staatliche Einrichtung als permanente Alternative zur Familie sei eine Fehlentwicklung.

„Ich habe das am eigenen Leib und bitter in der DDR erfahren müssen. Und wir sollten das jetzt nicht nachahmen. Krippenplätze sind nötig für den Ernstfall, für den Ausnahmefall. Und so muss ich auch den Ausführungen von Bischof Mixa Recht geben. Wir sind verpflichtet, um des Heiles unseres Volkes Willen, so eindeutig in dieser Sprache zu votieren.“

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) und der Katholische Deutsche Frauenbund hingegen wiesen die Äußerungen Mixas als „weit von der Wirklichkeit entfernt“ zurück. Die Kirche selber beschäftige im sozial-karitativen Bereich viele Frauen mit Kindern. Dort seien sie willkommene Arbeitnehmerinnen.
Jil
00domenica 25 febbraio 2007 16:50

Ich habe das am eigenen Leib und bitter in der DDR erfahren müssen. Und wir sollten das jetzt nicht nachahmen. Krippenplätze sind nötig für den Ernstfall, für den Ausnahmefall. Und so muss ich auch den Ausführungen von Bischof Mixa Recht geben. Wir sind verpflichtet, um des Heiles unseres Volkes Willen, so eindeutig in dieser Sprache zu votieren.“




Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich finde es ist früh genug, wenn ein Kind mit 3 1/ oder 4 Jahren in den Kindergarten kommt.
Sue27
00domenica 25 febbraio 2007 19:02
Ich finde die Familienpolitik von Frau von der Leyen auch entsetzlich und ich stehe voll und ganz hinter Bischof Mixa. Ich finde es beschämend, dass man in unserer Gesellschaft die Arbeit von Müttern, die sich selbst um ihre Kinder kümmern möchten, immer weniger anerkennt und würdigt. Ich bin froh, dass die katholische Kirche in dieser Debatte deutlich ihren Standpunkt vertritt.

Hier ist die Äußerung von Bischof Mixa noch mal im Detail. Darin wird auch deutlich, dass er nichts gegen berufstätige Mütter hat, sondern dass es ihm vor allem um die ersten drei Lebensjahre des Kindes geht. (Quelle war AOL)

Augsburg - Mit äußerst heftigen Angriffen hat der Augsburger Bischof Walter Mixa die Familienpolitik von Bundesministerin Ursula von der Leyen (CDU) kritisiert. Mixa, der zugleich katholischer deutscher Militärbischof ist, sagte am Donnerstag, von der Leyens Vorschläge zur zum massiven Ausbau von Kindertagesstätten seien "kinderfeindlich und ideologisch verblendet" und degradierten die Frau zur "Gebärmaschine". Der Bischof fügte hinzu, die Denkmuster des Familienministeriums erinnerten in beklemmender Weise an die Ideologie der staatlichen Fremdbetreuung von Kindern in der untergegangenen DDR.

Mixa fuhr fort, die Politik von der Leyens sei einseitig auf eine aktive Förderung der Erwerbstätigkeit von Müttern mit Kleinkindern fixiert. Er warf der CDU-Politikerin vor, sie erhebe damit die Doppelverdiener-Ehe "geradezu zum ideologischen Fetisch" und schade Familien und Kindern: "Die Familienpolitik von Frau von der Leyen dient nicht in erster Linie dem Kindeswohl oder der Stärkung der Familie, sondern ist vorrangig darauf ausgerichtet, junge Frauen als Arbeitskräfte-Reserve für die Industrie zu rekrutieren."

"Alte sozialistische Vorstellungen" im Ministerium

Der Bischof rügte zudem, dass von der Leyen ihr Ministerium und ihre Berater weitgehend unverändert von ihrer SPD-Vorgängerin Renate Schmidt übernommen habe: "Da herrschen immer noch die alten sozialistischen Vorstellungen, die von der neuen Familienministerin jetzt mit dem Etikett ’christdemokratisch’ geadelt werden". Pläne, zur Finanzierung neuer Kinderbetreuungseinrichtungen andere Familienleistungen zu kürzen, bezeichnete Mixa als "gesellschaftspolitischen Skandal".

Der Bischof forderte, die Familienpolitik müsse vielmehr darauf gerichtet sein, "immer mehr Mütter für die zeitlich überwiegende oder ausschließliche häusliche Erziehung ihrer Kinder in den ersten drei Lebensjahren zu gewinnen und dies auch finanziell zu fördern". Moderne Politik müsste zum Ziel haben, die Vereinbarkeit von Kindererziehung und außerfamiliärer Berufstätigkeit nicht gleichzeitig, sondern nacheinander zu gewährleisten.

"Gegenteil einer humanen Familienpolitik"

Sozial schwache Mütter dürften nicht aus wirtschaftlichen Gründen zu Berufstätigkeit auch in den ersten Lebensjahren ihrer Kinder gezwungen würden. "Dass in einer Wohlstandsgesellschaft junge Mütter ihre kleinen Kinder in staatliche Fremdbetreuung geben müssten, um selbst wirtschaftlich überleben zu können, ist das Gegenteil einer modernen und humanen Familienpolitik", sagte Mixa.

Der Bischof verurteilte jedoch die seiner Meinung nach "wiederholten Versuche der Familienministerin, der elterlichen Erziehung die notwendige Qualität abzusprechen" und eine so genannte professionelle Früherziehung von Kleinkindern zu propagieren. Damit werde Frauen, die ihre Kinder selbst erziehen, ein schlechtes Gewissen eingeredet, weil das Kind angeblich zu Hause weniger gefördert werde als durch sogenannte Profis. "Die wirklichen Profis für die Erziehung eines Kindes sind dessen Eltern, und im besonderen dessen Mutter", sagte Mixa. Er forderte die katholischen Wähler auf verfehlte familienpolitische Weichenstellungen wachsam zu beobachten und "als starke kreative Minderheit die demokratischen Möglichkeiten selbstbewusst zu nutzen".

Empörung über "Gebärmaschinen-Vorwurf"

Mixa löste mit seinen Äußerungen Empörung aus. Mit dem Vorwurf der "Gebärmaschinen" habe sich der Bischof selbst degradiert, sagte Linkspartei-Vorstandsmitglied Rosemarie Hein. Er versuche, das soziale Bild der Frau auf ihre Mutterrolle zu reduzieren. Auch Grünen-Fraktionsvorsitzende Krista Sager kritisierte Bischof Mixa. Gerade die von ihm vertretene "Rabenmutter-Ideologie, die die Frauen ins Haus verdammen möchte", mache sie zu "Gebärmaschinen". (pf/AP/ddp)

Jil
00domenica 25 febbraio 2007 20:00
Danke, daß du den genauen Wortlaut nochmal reingestellt hast, Sue. Ganz schlimm finde ich auch die äußerungen von Kurt Beck. Da zeigt er, wes Geistes Kind er ist.
@Andrea M.@
00lunedì 26 febbraio 2007 10:49
Nun mal zu etwas völlig anderem
26. Februar 2007

Ein Oscar für ,Das Leben der Anderen’

Das Stasi-Drama von Florian Henckel-Donnersmarck überzeugte die Film-Jury in Los Angeles. Mit dem Regisseur freuen sich die Mönche vom Stift Heiligenkreuz.

Los Angeles (www.kath.net) Die Heiligenkreuzer Mönche haben gut gebetet. Der Oscar für den besten nicht englischsprachigen Film erging am Sonntag an das Stasi-Drama Das Leben der anderen, dessen Drehbuch der deutsche Autor Florian Henckel Donnersmarck schrieb, und zwar zu einem wesentlichen Teil im Zisterzienserstift Heiligenkreuz südlich von Wien.

Die Mönche freuen sich über den Erfolg des 33-jährigen Neffen von Abt Gregor Henckel-Donnersmarck. „Der Preis ist absolut verdient“, ist in einem Statement auf der Website zu lesen. „Der Film ist exzellent und ,heilend’ für einen bösen Teil der deutschen Geschichte.“

Der Regisseur zeigte sich überwältigt: „Diese Auszeichnung ist eine Ehre und das größte Kompliment sowohl für mich als auch für die fantastische Arbeit von so vielen Menschen, die an diesem Film mitgewirkt und ihr Bestes gegeben haben“, sagte Henckel-Donnersmarck. „Der deutsche Film ist voller Kraft und erlebt in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung. Ich bin sehr glücklich und dankbar, ein Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein, die sich immer noch wie ein Traum anfühlt.“

Der Streifen „Das Leben der anderen“ wurde bereits mehrfach ausgezeichnet: Er bekam den Bayerischen Filmpreis, den Deutschen und Europäischen Filmpreis 2006 sowie einen Publikumspreis in Locarno, eine Nominierung für den Golden Globe und zahlreiche weitere Ehrungen.

Die Heiligenkreuzer Mönche freuen sich mit dem Regisseur. „Florian hat es immer betont: Ohne Heiligenkreuz, die klösterliche Stille, das Fitnesstraining mit einigen Mönchen, die musikalische Beratung durch unseren Stiftsorganisten P. Simeon, die Video-Sammlung des Jugendseelsorgers P. Karl und unendlich viele Gespräche über Freiheit, Liebe und Barmherzigkeit mit den Mönchen wäre der Film nicht geworden!“ Was Sie sich von dem Oscar-Preisträger wünschen? „Wenn Du vorbeikommst und uns den Oscar auch einmal zeigst.“
@Andrea M.@
00lunedì 26 febbraio 2007 10:51
Die Gebete der Mönche sind erhört worden !!!
25. Januar 2007

And the Oscar goes to ...

Heiligenkreuzer Mönche beten für einen Oscar - Das Stasi-Drama „Das Leben der anderen“ ist im Stift Heiligenkreuz „entstanden“, verriet P. Karl Wallner.

Wien (www.kath.net) Ein Oscar für das Stasi-Drama „Das Leben der anderen“ – das wünschen sich die Mönche im Stift Heiligenkreuz. Warum? „Der Film ist bei uns im Kloster im Stift Heiligenkreuz ,entstanden’“, erklärt P. Karl Wallner, Zisterzienser in Heiligenkreuz bei Wien und Dekan der ordenseigenen Theologischen Hochschule am Donnerstag gegenüber kath.net.

Regisseur Florian Henckel-Donnersmarck, der Neffe des Abtes von Heiligenkreuz, verbrachte nämlich geraume Zeit in dem Kloster im Wienerwald. „Florian war mit dem Drehbuch nicht vorangekommen und hatte sich wochenlang bei uns zurückgezogen“, erzählt P. Wallner.

„Nicht nur die klösterliche Stille, auch die vielen Gespräche mit den Mitbrüdern, die Beratung mit unserem Stiftsorganisten P. Simeon Wester, die Videosammlung des Jugendseelsorgers und lange Gespräche mit mir während des Fitnesstrainings haben Florian geholfen, das Drehbuch fertig zu bringen.“

Jetzt ist das Stasi-Drama in der Sparte „bester ausländischer Film“ für einen Oscar nominiert. Am 25. Februar fällt in Los Angeles die Entscheidung. Die Zisterzienser drücken dem Regisseur auf jeden Fall „fest die Daumen“ und „beten auch ein wenig“.

Der Film sei „zwar explizit nicht religiös, aber transportiert die große entscheidende christliche Botschaft: die Bekehrung und Erlösung des Menschen, selbst des Stasi-Spitzels, zum Guten“, fasst P. Karl Wallner zusammen.

Sein Name kommt übrigens auch in dem Film vor: Eine „sympathische Dissidenten-Figur“ trägt ihn, beschreibt Wallner. Und das mache ihn sogar „ein bisschen stolz“, verrät er.
@Andrea M.@
00martedì 27 febbraio 2007 15:07
And the Oscar goes to ...
"Oscar"-Film aus Stift Heiligenkreuz

"Das Leben der anderen" von Florian Henckel-Donnersmarck mit Oscar ausgezeichnet

Wiener Neustadt, 26.2.07 (KAP) Der in der Sparte "bester ausländischer Film" mit dem diesjährigen "Oscar" ausgezeichnete Streifen "Das Leben der anderen" hat eine enge Verbindung zum niederösterreichischen Zisterzienserstift Heiligenkreuz. Denn Regisseur Florian Henckel-Donnersmarck "hat hier bei uns im Kloster in wochenlanger Arbeit das Drehbuch zu seinem anspruchsvollen Film über einen Stasi-Spitzel in der DDR geschrieben, der sich bekehrt", sagte Florians Onkel, Abt Gregor Henckel-Donnersmarck, wenige Stunden nach der "Oscar"-Nacht in Hollywood im Gespräch mit "Kathpress". Der junge Regisseur habe sich in einer für ihn turbulenten Lebensphase mit Heirat und Geburt seines ersten Kindes in die klösterliche Abgeschiedenheit und die spirituelle Atmosphäre des Wienerwald-Stiftes zurückgezogen und ein Projekt zu Papier gebracht, das er davor schon lange im Kopf hatte, so der Abt. Ergebnis war der erste abendfüllende Spielfilm von Florian Henckel-Donnersmarck, der mit einer Reihe von Preisen - und jetztauch mit dem Publicity-trächtigsten - bedacht wurde.

"Das Leben der anderen" spielt in Ost-Berlin in den letzten Jahren des DDR-Regimes: Als Oberstleutnant Anton Grubitz (Ulrich Tukur) den linientreuen Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler (Ulrich Mühe) auf den erfolgreichen Dramatiker Georg Dreyman (Sebastian Koch) und seine Lebensgefährtin (Martina Gedeck) ansetzt, verspricht er sich davon einen Karriereschub. Immerhin stehen höchste politische Kreise hinter dem "operativen Vorgang". Womit er nicht gerechnet hat: Das intime Eindringen in die Welt der Observierten, der Blick auf ihre Liebe verändert auch den Spitzel und lässt ihn sein Tun hinterfragen. Auch wenn der Film nicht explizit religiös ist, ist doch Bekehrung sein eigentliches Thema, so Abt Gregor im "Kathpress"-Gespräch.

Auch auf der Website der Zisterzienser (www.stift-heiligenkreuz.org) heißt es, "Das Leben der anderen" behandle "den springenden Punkt des Christentums: dass es Veränderung zum Bessern, Bekehrung, Angerührtsein durch Gnade gibt..." Leider gebe es keine realen Beispiele von Stasi-Spitzeln, die sich so verhalten haben. "Und trotzdem ist die Geschichte der Welt voll von Bekehrungen, Veränderungen zum Guten. Dass Florian trotzdem das Gute im Menschen inszeniert hat, kommtsicher auch von seiner christlichen Prägung", heißt es weiter auf der Website. Der Film sei exzellent und "heilend für einen bösen Teil der deutschen Geschichte". Laut Abt Gregor spricht es für die "Oscar"-Juroren, dass sie einen Streifen auszeichneten, der auf anspruchsvolle Weise politische, psychologische und philosophische Fragen aufwirft: "'Das Leben der anderen' ist kein simpler Popcorn-Film".

Der 33 Jahre alte Filmemacher betonte inzwischen mehrmals, dass er ohne die klösterliche Stille, das Fitness-Training mit einigen Mönchen, die musikalische Beratung durch den Stiftsorganisten P. Simeon Karl Wester, die Video-Sammlung des Jugendseelsorgers P. Karl Wallner und die vielen Gespräche über Freiheit, Liebe und Barmherzigkeit mit den Mönchen seinen Film nicht hätte drehen können. Seine Verbundenheit mit dem Stift drückte Florian Henckel-Donnersmarck auch mit einem kleinen Detail aus: Ein liebenswerter Dissident in der Filmhandlung trägt den Namen des Heiligenkreuzer Mönchs und Webmasters P. Karl Wallner.

Viele der Heiligenkreuzer Mönche haben "Das Leben der anderen" schon lange vor seiner jetzigen Erfolgsgeschichte in einer Privatvorführung in einem Wiener Kino gesehen, die der Regisseur als Dank für die Gastfreundschaft der Klostergemeinschaft organisierte. Und nach seiner Rückkehr aus Hollywood soll es im Stift zu einer "Oscar"-Feier mit den Zisterziensern kommen, teilte P. Wallner "Kathpress" mit.

Ein Adeliger und Kosmopolit

Florian Henckel-Donnersmarck wurde als Spross einer alten schlesischen Adelsfamilie 1973 in Köln geboren, verbrachte seine Kindheit unter anderem in New York, Berlin und Brüssel. Er studierte in St. Petersburg, unterrichtete eine Zeit lang Russisch und widmete sich dann in Oxford den Sozialwissenschaften. Ein Praktikum bei Regie-Altmeister Richard Attenborough leitete den beruflichen Umstieg zum Film ein, eine Ausbildung an der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film folgte. Florian Henckel-Donnersmarck lernte sein Handwerk so gut, dass gleich sein erster Langfilm den "Oscar" holte. "Diese Auszeichnung ist eine Ehre und das größte Kompliment sowohl für mich als auch für die fantastische Arbeit von so vielen Menschen, die an diesem Film mitgewirkt und ihr Bestes gegeben haben", sagte der Regisseur in einer ersten Reaktion. Der deutsche Film erlebe in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung: "Ich bin sehr glücklich und dankbar, ein Teil dieser Erfolgsgeschichte zu sein, die sich immer noch wie ein Traum anfühlt".

"Das Leben der anderen" wurde schon vor der "Oscar"-Verleihung mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Europäischen und Deutschen Filmpreis, und kam bei Kritik und Publikum hervorragend an.
Jil
00martedì 20 marzo 2007 10:38
Die Königlich-Bayrische-Josefs-Partei

SATZUNG der

Königlich-Bayerische-Josefspartei®

Präambel:

In einer schweren Zeit, in der Gewalt und Unrecht immer mehr die Macht ergreifen, in der Vergewaltigung, Mord und Totschlag an der Tagesordnung sind, haben sich aufrechte, g’standene, verantwortungsbewußte bayerische Bürger zusammengefunden, um alte Sitten, alten Brauch und alte Feiertage zu pflegen und zu bewahren.

In einer Zeit, in der selbst höchste kirchliche Stellen an den eigenen Heiligen zweifeln und die diesen zu Ehren eingeführten und jahrhundertelang gefeierten Feiertage einfach abschaffen, soll es Zweck und Ziel der

“Königlich Bayerischen Josefs Partei” (KBJP)

sein, dem überlieferten Brauch, dem alten Glauben an die alten Feiertage wieder zu ihrem Recht zu verhelfen und insbesondere diese Feiertage wieder einzuführen.

Eingedenk ihrer großen Verantwortung gibt sich die Partei die nachstehende Satzung:
......

Vertreter an oberster Stelle

Vor allem von Sinners letztem Beispiel, Papst Josef Ratzinger, waren die Parteimitglieder begeistert. Haben sie doch mit diesem bayerischen Papst endlich einen Vertreter "an oberster Stelle", der sich für ihre Ziele einsetzen kann. Die Wiedereinführung des 19. März als Feiertag des heiligen Josef ist schließlich erklärtes Ziel der Josefspartei. Fritz Beintner versprach bei seiner Rede auch sogleich, dem Papst ihre Ziele ans Herz zu legen, wenn er demnächst als Gast nach Bayern kommt.


Bitte hier klicken: [SM=g27824]
kbjp-aichach.de/pageID_2051074.html
Jil
00giovedì 19 aprile 2007 11:40
Bluttat in türkischer Stadt Malatya

Deutscher unter Ermordeten in christlichem Verlag


In der türkischen Stadt Malatya sind bei einem Überfall auf einen christlichen Verlag drei Männer getötet worden. Eines der Opfer war Deutscher. Ein vierter Mann überlebte den Angriff schwer verletzt. Fünf Verdächtige wurden festgenommen.

Von Ulrich Pick, ARD-Hörfunkstudio Istanbul

Noch ist die Lage in der ostanatolischen Stadt Malatya unübersichtlich. Der Fund von drei Leichen in einem christlichen Verlag sorgt für Aufregung und Durcheinander. Die drei Männer waren gefesselt und mit durchschnittener Kehle gefunden worden. Ein vierter Mann wurde nach einem Sturz aus der dritten Etage, in der sich der Verlag befindet, schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ob er selbst gesprungen oder in die Tiefe gestoßen wurde, ist zur Stunde noch nicht bekannt. Unter den Opfern befindet sich auch ein Deutscher, wie der Gouverneur von Malatya, Ibrahim Daschöz, mitteilte und die deutsche Botschaft später bestätigt. Bei den anderen beiden Männer handelt es sich um Türken.

Verlag verkaufte christliche Literatur und Kreuze

Der Verlag, der den Namen "Zirve" - das heißt "der Gipfel" - trägt, besteht seit 2001 und soll ein türkisch-amerikanisches Unternehmen sein. Er verkaufte sowohl christliche Literatur als auch Kreuze. Über dieses Vorgehen herrschte nach Angaben der Lokalzeitung eine große Diskussion in der Stadt. Der Verlag soll auch mehrfach bedroht worden sein, jedoch keinen Personenschutz beantragt haben.

Nach Angaben des Gouverneurs handelt es sich beim Zirve-Verlag um ein legales Unternehmen, nicht um eine Untergrundfirma. Auf die Frage ob der Verlag Missionsarbeit betrieben habe, sagte er: "Wir haben hier in Malatya keine besonderen Reaktionen oder einen Aufruhr gegen Missionarsarbeiten festgestellt. Aber verschiedene Gerüchte hat es gegeben. Die Leute haben darüber geredet, wie überall sonst in der Türkei."
Ermordeter Dink stammte aus Malatya

In der Türkei, die offiziell eine zu 99 Prozent muslimische Bevölkerung hat, ist Mission verboten. Gerade ultranationalistische Kreise, die auch leicht zu Gewalt neigen, meinen sie häufig zu wittern und mutmaßen hinter ihr den Verrat an der Einheit der Türkei. Die Region um Malatya war früher stark christlich geprägt, denn hier wohnten zahlreiche Armenier. Auch der im Januar ermordete armenisch-türkische Journalist Hrant Dink stammte aus Malatya. Im Februar vergangenen Jahres wurde ein katholischer Priester in der Stadt Trabzon am Schwarzen Meer von einem Jugendlichen erschossen, zudem wurden zwei weitere Priester überfallen.


www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,,OID6637972_,00.html

Ich warte auf den Aufschrei der Empörung. Wieviel muß noch geschehen, bis die Menschen bei uns aufwachen. Christen werden munter abgeschlachtet, und der Westen schaut ruhig zu.
Jil
00venerdì 4 maggio 2007 13:37
Kirche erholt sich wirtschaftlich
Die Einnahmen der katholischen Kirche in Deutschland steigen wieder. Das berichtet heute die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Ihr zufolge haben die gute Konjunktur und der Rückgang der Arbeitslosigkeit den 27 deutschen Diözesen im Vorjahr Mehreinnahmen von sieben Prozent gegenüber dem Jahr 2005 beschert. Insgesamt verblieben der katholischen Kirche 2006 nach Abzug der Verwaltungskosten rund 4,25 Milliarden Euro Steuer, schreibt das Blatt.

Überdies sei die Zahl der Kirchenaustritte rückläufig. Ungebrochen sei allerdings der Trend, immer weniger Kinder zu taufen.


(faz 04.05.2007 gs)

Das sind doch mal gute Nachrichten. Vielleicht auch ein "Verdienst" unseres Papstes?
Jil
00sabato 22 dicembre 2007 20:51
Blair konvertiert zum Katholizismus
Gottesdienst in Westminster

Der frühere britische Premierminister Tony Blair ist zum Katholizismus übergetreten. Er wurde nach britischen Medienberichten bei einem Gottesdienst in Westminster am Freitagabend in die katholische Gemeinschaft aufgenommen worden. Blair war bisher Mitglied der angelikanischen Kirche, seine Frau Cherie und die vier Kinder der Familie hingegen katholisch. Erzbischof Kardinal Cormac Murphy-O'Connor, der die Messe gefeiert hatte, sagte der BBC, er freue sich sehr, Blair in der katholischen Kirche begrüßen zu können: "Er war seit langem ein regelmäßiger Gottesdienstbesucher, zusammen mit seiner Familie, und hat sich in den vergangenen Monaten auf die Kommunion vorbereitet."


www.tagesschau.de/ausland/blair4.html

Jil
00martedì 7 ottobre 2008 15:46
Die Heilige Schrift in 138 Stunden
Wenn im Fernsehen die "Eurovisons"-Fanfare erklingt kommt häufig der Song-Contest oder Volksmusik. Gestern kündigte diese Fanfare in der RAI ein Programm der ganz anderen Art an: Die komplette Lesung der Bibel. Unter den Vorlesern: Der Papst, Politiker und viele Prominente.

Von Stefan Troendle, ARD-Hörfunkkorrespondent Rom


Gestern Abend, erstes italienisches Fernsehprogramm, 19 Uhr, beste Sendezeit: Zu den Klängen der "Eurovisons"-Fanfare verkündet eine elegant weißgekleidete Ansagerin: "Wir übertragen live aus der Basilica Heilig Kreuz in Jerusalem - die komplette Lesung der heiligen Schrift in 138 Stunden nonstop." Das, was das Staatsfernsehen RAI da vor hat, ist ein Rekordversuch fürs Guinnessbuch. Er endet am kommenden Samstag gegen 13.30 Uhr. Bis dahin sendet die RAI live - wenn auch nicht im ersten Programm, sondern auf einem Bildungskanal. Es soll die längste Übertragung werden, die es je in Italien gegeben hat.

1200 Vorleser ausgewählt......

www.tagesschau.de/ausland/bibelmarathon100.html



So etwas würde ich mir auch bei uns wünschen - aber ich weiß, wie unrealistisch das ist.
Jil
00domenica 2 novembre 2008 15:31
US ELECTIONS

LAS VEGAS (Reuters) Democratic presidential nominee Barack Obama knows nothing about the status of a Kenyan relative reported to be living in the United States illegally but believes "all appropriate laws should be followed," his campaign said on Saturday.

The Obama campaign responded to an Associated Press report that Obama's aunt had been ordered to leave the country four years ago by an immigration judge who rejected her request for asylum from her native Kenya.



......

news.yahoo.com/s/nm/20081101/pl_nm/us_usa_politics_obama_aunt



Ich wette, da kommt noch einiges ans Tageslicht. Ich persönlich glaube, dass die Republikaner trotz des Medienhypes um Obama das Rennen machen.


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